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Alice Weidel: Weidel: Union kopiert AfD-Forderungen

AfD-Chefin Alice Weidel wirft der Union in der Migrationsdebatte Widersprüchlichkeit vor und kritisiert, dass CDU und CSU AfD-Forderungen übernähmen.

Alice Weidel, Bundessprecherin der AfD, spricht während des AfD-Landesparteitags zu Parteimitgliedern. (Foto) Suche
Alice Weidel, Bundessprecherin der AfD, spricht während des AfD-Landesparteitags zu Parteimitgliedern. Bild: picture alliance/dpa | Christoph Schmidt

AfD-Partei- und Fraktionschefin Alice Weidel hat der Union in der Debatte über die Migrationspolitik im Bundestag den Willen für einen Politikwechsel abgesprochen. "Glauben Sie im Ernst, Herr Merz, Sie könnten den Bürgern vormachen, dass mit Ihnen irgendetwas besser würde, wenn Sie sich gleichzeitig immer noch bei den Grünen und der SPD anbiedern und sich darauf festlegen, mit diesen Parteien auch zu koalieren?", sagte Weidel in der Aussprache zur Regierungserklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

Sie verwies in dem Zusammenhang auf die sogenannte Brandmauer. Merz hat kategorisch ausgeschlossen, mit der AfD zusammenzuarbeiten. Weidel wiederholte den AfD-Vorwurf an die Union, mit ihren aktuellen Initiativen zur Migrationspolitik AfD-Ideen abzuschreiben und kritisierte CDU und CSU dafür, sich in ihrem Antrag mit dem Fünf-Punkte-Plan an der AfD abzuarbeiten. Weidel bekräftigte, dass ihre Fraktion dennoch zustimmen werde. "Ihre verantwortungslosen und infantilen Manöver werden uns nicht davon abhalten, das Richtige zu tun und jeder vernünftigen Initiative zuzustimmen."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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