
Aktuelle Wahlumfrage für Hamburg am 27.1.2025: SPD, Grüne und CDU vorn
Wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl in Hamburg wäre, würde die SPD daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das zeigt eine Umfrage vom 27.1.2025. 34 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 14 Prozentpunkte vor den Grünen, die mit 20 Prozent zweitstärkste Partei würden. Anschließend folgt in der Umfrage die CDU mit 16 Prozent, die AfD käme aktuell auf 11 Prozent. Die Linkspartei wäre mit 6 Prozent im Parlament vertreten. Die BSW läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 3 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.
Parlament | Hamburgische Bürgerschaft |
---|---|
Institut | Trend Research Hamburg |
Auftraggeber | Radio Hamburg / Die ZEIT |
Befragte | 890 |
Art der Befragung | Online |
Veröffentlichungsdatum | 27.1.2025 |
Befragungszeitraum | 16.1.2025 bis 20.1.2025 |
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Hamburg: Veränderung zur letzten Prognose
Bereits am 16. Dezember 2024 hatte das Meinungsforschungsinstitut Trend Research Hamburg die Menschen in Hamburg nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die SPD 32 Prozent, gewann also seitdem 2 Prozentpunkte. Die Grünen stagnieren bei 20 Prozent. Die CDU schneidet einen Prozentpunkt schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die AfD verliert einen Prozentpunkt.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 16. Dezember 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
SPD | 34 % | 32 % | 2 |
Grüne | 20 % | 20 % | 0 |
Christlich Demokratische Union | 16 % | 17 % | -1 |
Alternative für Deutschland | 11 % | 10 % | 1 |
Die Linke | 6 % | 7 % | -1 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 3 % | 4 % | -1 |
Volt Deutschland | 3 % | 3 % | 0 |
Freie Demokratische Partei | 3 % | 4 % | -1 |
Aktuelle Umfragewerte in Hamburg und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Aktuell würde die CDU deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2020. Mit 11,2 Prozent erzielten sie damals ein um 4,8 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 34 Prozent nach 39,2 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 5,2 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen verlören 4,2 Prozentpunkte, die FDP müsste 1,9 Prozentpunkte abgeben.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2020 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 16 % | 11,2 % | 4,8 Prozentpunkte |
SPD | 34 % | 39,2 % | -5,2 Prozentpunkte |
FDP | 3 % | 4,9 % | -1,9 Prozentpunkte |
Grüne | 20 % | 24,2 % | -4,2 Prozentpunkte |
AfD | 11 % | 5,3 % | 5,7 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW | 3 % | x | x |
Linkspartei | 6 % | 0,6 % | 5,4 Prozentpunkte |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Koalition aus SPD und Bündnis90/Die Grünen hätte der Umfrage zufolge weiterhin eine Mehrheit. Sie würde 54 Prozent der Stimmen erreichen und damit rund 62 Prozent der Sitze erhalten.
Eine Koalition aus CDU und SPD käme auf 50 Prozent und damit rund 57 Prozent der Sitze. Damit hätte diese Koalition eine Mehrheit und könnte die aktuelle Regierungskonstellation ablösen.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Große Koalition | CDU, SPD | 50 % | 57 % | ja |
Schwarz-Grün | CDU, Bündnis90/Die Grünen | 36 % | 41 % | nein |
Rot-Grüne | SPD, Grüne | 54 % | 62 % | ja |
Kenia-Koalition | CDU, SPD, Grüne | 70 % | 80 % | ja |
Wie funktionieren Wahlumfragen?
Wie fast alle Wahlumfragen beruht auch diese des Meinungsforschungsinstituts Trend Research Hamburg auf einer Stichprobe. Befragt werden also nicht alle Wahlberechtigte, sondern nur ein Teil dieser sogenannten Grundgesamtheit, in diesem Fall 890 Menschen. Damit das Ergebnis aussagekräftig ist, muss diese Gruppe die Gesamtbevölkerung möglichst gut abbilden, also beispielsweise in Bezug auf Alter und Geschlecht ähnlich zusammengesetzt sein. Diese Stichprobe wurde dann in persönlichen Face-to-Face-Interviews befragt. Die Tabelle schlüsselt die Wahlberechtigten der Bundestagswahl 2021 nach Alter und Geschlecht auf. Angegeben sind die Werte jeweils in Prozent. So waren 21,7 Prozent der Wahlberechtigten über 70 Jahre alt. Allein über 70-jährige Frauen stellten 12,4 Prozent der Wahlberechtigten.
Alter | Männer | Frauen | Gesamt |
---|---|---|---|
18 - 29 | 7,3 | 6,9 | 14,2 |
30-39 | 7,2 | 7,0 | 14,2 |
40-49 | 6,8 | 6,7 | 13,5 |
50-59 | 9,7 | 9,6 | 19,3 |
60-69 | 8,3 | 8,8 | 17,1 |
70 und älter | 9,2 | 12,4 | 21,7 |
Gesamt | 48,5 | 51,5 | 100 |
Die Angaben basieren auf Daten der Bundeswahlleiterin. Weil die Zahlen gerundet wurden, sind Abweichungen zwischen den angegebenen Summen und der rechnerischen Summe aus den Einzelgrößen möglich.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 29.01.2025, 07:22 Uhr. +++
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