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Elon Musk: Wird der Tech-Milliardär von Trump ferngehalten?

Elon Musk sucht im Weißen Haus die Nähe zu Donald Trump. Doch eine von Trumps wichtigsten Mitarbeiterinnen hält den Tech-Milliardär vom US-Präsidenten fern. Selbst Trump will den Unternehmer offenbar nicht in seiner Nähe haben. Er hat andere Pläne.

Hält Trumps-Stabschefin Elon Musk vom US-Präsidenten fern? (Foto) Suche
Hält Trumps-Stabschefin Elon Musk vom US-Präsidenten fern? Bild: picture alliance/dpa/Pool Getty Images North America/AP | Brandon Bell
  • Trump-Vertraute soll Elon Musk von Donald Trump fernhalten
  • US-Präsident äußert sich zu Berichten über Musks Büro
  • Susie Wiles entscheidet, wer zu Trump gehen darf

In seiner zweiten Amtszeit setzt Donald Trump offenbar auf treu ergebene Mitarbeiter. Sie sollen nach den Karten des US-Präsidenten spielen. Dafür sorgt niemand geringeres als seine Stabschefin Susie Wiles. Sie gilt als eiskalte Trump-Unterstützerin und lässt nicht jeden an seine Seite. Das gilt womöglich auch für Elon Musk. Angeblich soll Wiles den Tech-Milliardär von Trump fernhalten.

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Trump-Vertraute verweigert Elon Musk Nähe zum US-Präsidenten

Elon Musk soll nicht dauerhaft im West Flügel arbeiten. Gleichzeitig habe Susie Wiles Elon Musks direkten Zugang zu Donald Trump eingeschränkt, schrieb der Politik-AnalystDominic Michael Tripi auf X (früher Twitter).Damit hat Susan Wiles offenbar den ersten Kampf mit Elon Musk gewonnen, schreibt die "Times" in einem am Freitag (24. Januar) veröffentlichten Artikel. Ob sie Elon Musk wirklich einen Platz im westlichen Flügel verweigert, ist nicht bestätigt.

Susie Wiles lässt nicht jeden zum US-Präsidenten

Dennoch machte sie deutlich, dass Mitarbeiter treue zeigen müssen, um in die Nähe von Trump zu kommen. Sie erklärte deutlich, dass "jeder, auf den man sich nicht verlassen kann, dass er kooperativ ist und sich auf unsere gemeinsamen Ziele konzentriert, nicht im Westflügel arbeitet". Alleingänge und Starallüren sind bei ihr verpönt. Ob sie damit Elon Musk meint, ist unklar. Der Tech-Milliardär fällt aber immer wieder negativ auf oder sorgt mit seinen Plänen für Schlagzeilen.

Elon Musk verdrängt? Tech-Milliardär wollte in Trumps Nähe sein

Elon Musk soll sich aber bemüht haben, ein Büro beim Oval Office zu bekommen, wo er alsLeiter der neuen Abteilung für Kostensenkung in der Regierung (Department of Government Efficiency - Doge, Anm. d. Red.) arbeitet. Statt bei Trump zu sein, sollen der Unternehmer und sein Team im Eisenhower Executive Office Building untergebracht werden. Es handelt sich um einen Bürokomplex auf dem Gelände des Weißen Hauses.

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Das sagt Donald Trump zu Musks Büro-Situation

Musk ist also weiter weg von Trump als er sich offenbar gewünscht hat. Der US-Präsident hat wohl auch nicht vor dem Wunsch nachzukommen. Während er am Dienstag (22. Januar) an seinem Schreibtisch eine Durchführungsverordnungen der DOGE unterschrieb, fragte ihn ein Reporter, ob Musk in den West Flügel zieht. "Nein", antwortete Trump. "Er bekommt ein Büro für etwa 20 Leute, die wir einstellen, um sicherzustellen, dass diese [Einsparungen] umgesetzt werden." Für den Tech-Milliardär ist diese angebliche Abgrenzung wohl kein Grund traurig zu sein. Er reagierte auf Tripis Beitrag in einem Beitrag auf X mit zwei lachenden Emojis. 

Dennoch ist Musk nicht einfach. Er sucht den Kontakt zu Trump und lässt sich offenbar nicht so leicht bändigen. Doch Susie Wiles lässt sich nicht von ihrer Aufgabe abbringen, Menschen von Trump fernzuhalten, die ihr nicht passen. 

Hintergrund zu Susie Wiles

Susie Wiles hat Erfahrung in der US-Politik. Sie war bereits in Florida und Washington Beraterin. Außerdem leitete sie Donald Trumps zweite Wahlkampfkampagne. Ihre resolute Art brachte ihr vom Republikaner den Spitznamen "Eismädchen" ein. Seit Donalds Trumps zweiter Amtszeit ist sie Stabschefin im Weißen Haus.

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