
- Donald Trump droht Wladimir Putin
- Welche Russland-Sanktionen sind noch übrig?
- Putin-Politiker tobt nach Trump-Drohung
Im Wahlkampf hatte US-Präsident Donald Trump unter anderem damit geprahlt, den Ukraine-Krieg binnen kürzester Zeit zu beenden. Kurz nach seinem Amtsantritt geht der 78-Jährige bei dem Thema offenbar in die Offensive. Erst vor wenigen Tagen hatte Trump Gesprächsbereitschaft mit Wladimir Putin sowie dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj signalisiert, um eine Lösung für den Konflikt zu finden. Jetzt drohte Trump Russland mit Strafmaßnahmen.
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Donald Trump droht Wladimir Putin: "Ich habe bald keine andere Wahl"
Auf Truth Social, der von ihm mitgegründeten Onlineplattform, forderte er den russischen Präsidenten auf: "Stoppen sie diesen irrwitzigen Krieg. Es wird nur schlimmer." Falls keine baldige Lösung gefunden werde, sehe er sich gezwungen, "hohe Steuern, Zölle und Sanktionen auf alles anzuordnen, das Russland an die USA und andere teilnehmende Staaten verkauft."
- Trump erklärte: "Ich habe bald keine andere Wahl mehr".
Unklar blieb, welche Länder Trump mit den "teilnehmenden Staaten" genau meinte. In seinem Beitrag betonte Trump, dass es ihm nicht darum gehe, Russland Schaden zuzufügen.
- "Ich liebe das russische Volk und hatte immer ein gutes Verhältnis zu Präsident Putin[...]."
- Es sei nun an der Zeit, "einen Deal zu machen".
- Er stellte zudem klar: "Wir können es auf die einfache oder auf die harte Tour machen."
Donald Trump droht mit Sanktionen: Welche sind noch übrig?
Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs vor fast drei Jahren haben die USA, die Europäische Union und weitere Staaten bereits umfassende Sanktionen gegen Russland sowie gegen russische Politiker, Unternehmer und Militärs verhängt. Welche zusätzlichen Maßnahmen Trump konkret in Betracht zieht, blieb zunächst offen. Noch ist ungewiss, ob Trump die milliardenschweren Hilfen für die Ukraine, die von seinem Vorgänger Joe Biden beschlossen wurden, in vollem Umfang weiterführen wird.
Putin-Politiker tobt nach Trump-Drohung: Russland wird nichts opfern
Der russische Außenpolitiker Leonid Sluzki reagierte auf Trumps Aussagen laut der Nachrichtenagentur Ria Nowosti im Parlament mit Ablehnung.
- "Russland wird kein Jota seiner nationalen Interessen opfern und in diesen Fragen Zugeständnisse machen."
Er betonte, dass Putin stets dialogbereit gewesen sei, während Trump lediglich mit Drohungen um sich werfe, ohne einen konkreten Lösungsansatz für die Ukraine-Krise vorzulegen.
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew kommentierte Mychajlo Podoljak, Berater im Präsidialamt, Trumps Aussagen als eine "eindrucksvolle Formel, um Russland zu einer mehr oder weniger adäquaten Haltung zu bringen". Allerdings sei entscheidend, wie schnell Trump seine angedrohten Maßnahmen tatsächlich umsetzen werde.
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rut/news.de/dpa
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