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Donald Trump: Rehabilitation ausgeschlossen? Trump plant Todesstrafe für Kinderschänder

Donald Trump schmiedet eifrig Pläne für seine zweite Amtszeit. So unterstützt der designierte US-Präsident einen neuen Gesetzesentwurf, der unter anderem die Todesstrafe für Kinderschänder vorsieht. Bereits im Dezember hatte er erklärt, amerikanische Familien und Kinder vor gewalttätigen Vergewaltigern schützen zu wollen.

Donald Trump unterstützt einen Gesetzesentwurf, der die Todesstrafe für Kinderschänder vorsieht. (Foto) Suche
Donald Trump unterstützt einen Gesetzesentwurf, der die Todesstrafe für Kinderschänder vorsieht. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
  • Donald Trump plant Todesstrafe für Kinderschänder
  • Designierter US-Präsident unterstützt neuen Gesetzesentwurf des Repräsentantenhauses
  • Trump will amerikanische Familien und Kinder vor brutalen Vergewaltigern schützen

Am 20. Januar wird Donald Trump offiziell als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Für seine zweite Amtszeit schmiedet der Republikaner bereits fleißig Pläne. So sorgt ein Bericht der britischen "The Sun" aktuell für Wirbel, demnach der 78-Jährige einen neuen Gesetzesentwurf unterstützen will, der sich mit dem Strafmaß für Pädophile beschäftigt.

Donald Trump plant Todesstrafe für Kinderschänder

Laut "The Sun" wurde der entsprechende Gesetzesentwurf von der Abgeordneten Anna Paulina Luna in den 119. Kongress eingebracht. Er sieht vor, dass Kinderschänder entweder zum Tode oder zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt werden. Damit sollen die, wie sie es nennen, "Raubtiere" dauerhaft von der Straße geholt und für die "Ermordung von Kinderseelen" bestraft werden.

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Die Abgeordnete Anna Paulina Luna erklärte im Interview, sie habe den Gesetzesentwurf mit Donald Trump persönlich besprochen und er schien ihrer Meinung nach gewillt, "alles in diesem Bereich" zu unterstützen. Bezugnehmend auf den Gesetzesentwurf erklärte Luna zudem: "Wenn man jemanden vergewaltigt, wenn man jemanden belästigt, dann tötet man im Grunde seine Seele. Diese Menschen erholen sich nie wieder vollständig."

Todesstrafe als Abschreckung für Kinderschänder

So habe sie in der Vergangenheit in einem Ausschuss bereits mit einer sehr prominenten, demokratischen Abgeordneten darüber gesprochen und diese habe ihr erklärt, als Kind belästigt worden zu sein. Anna Paulina Luna hofft, dass die Todesstrafe eine gewisse Abschreckung für einige Kinderschänder darstellt. Sie für ihren Teil glaubt nicht daran, dass Pädophile "rehabilitiert werden können". "Wenn man in einer moralischen Gesellschaft weiter vorankommen will, muss man dafür sorgen, dass solche Menschen, die Kinderschänder sind, dauerhaft aus dem Verkehr gezogen werden."

Donald Trump will "amerikanische Familien und Kinder vor gewalttätigen Vergewaltigern" schützen

Ähnlich scheint es Donald Trump zu sehen. Bereits im Dezember 2024 hatte er auf der von ihm mitbegründeten Social-Media-Plattform Truth Social angekündigt, dass er das Justizministerium nach seiner Amtsübernahme anweisen wird, "die Todesstrafe konsequent zu verfolgen". Man müsse "amerikanische Familien und Kinder vor gewalttätigen Vergewaltigern, Mördern und Monstern" schützen, so Trump. Im Wahlkampf hatte er sich mehrfach für eine härtere Durchsetzung der Todesstrafe ausgesprochen - etwa auch bei Migranten, die US-Bürger oder Polizisten getötet haben.

Damit hatte Trump damals auf Joe Bidens Ankündigung reagiert, der die Strafen von 37 der 40 zum Tode verurteilten Bundesgefangenen in lebenslange Haft ohne Bewährung umgewandelt hatte.

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/news.de/dpa

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