Im Nahen Osten werde "die Hölle losbrechen", drohte Donald Trump zuletzt, falls die Geiseln der Hamas nicht bis zu seiner Amtseinführung freikommen sollten. Sein Vize J.D. Vance bläst zum Angriff und spricht von Konsequenzen.
- Trump: "Die Hölle wird losbrechen"
- Trump-Vize spricht von Konsequenzen für die Hamas
- Trump-Berater: "Ich will sie über das Rollfeld laufen sehen"
Bereits zuletzt donnerte der zukünftige US-Präsident Donald Trump in Richtung Hamas, es werde "die Hölle losbrechen", wenn deren Geiseln nicht bis zu seiner Vereidigung am 20. Januar zu ihren Familien zurückkehren. "Das wird nicht gut für die Hamas sein, und es wird – offen gesagt – für niemanden gut sein", betonte er. Jetzt legt sein Vize J.D. Vance nach.
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Trump-Vize spricht von Konsequenzen für die Hamas
Der designierte US-Vizepräsident J.D. Vance hat der Hamas mit ernsten Konsequenzen gedroht, falls diese vor dem Regierungswechsel in Washington keinen Deal mit Israel eingehen sollte. Gefragt, wie die jüngste Aussage von Donald Trump zu verstehen sei, wenn die Geiseln der Hamas bis zu seiner Amtseinführung am 20. Januar nicht freigelassen würden, skizzierte Vance gegenüber Fox News verschiedene mögliche Maßnahmen, blieb dabei aber unpräzise.
- "Das bedeutet, die Israelis in die Lage zu versetzen, die letzten Bataillone der Hamas und ihre Führungsriege auszuschalten", erklärte Vance dem konservativen Nachrichtensender.
- "Es bedeutet sehr aggressive Sanktionen und finanzielle Strafen für all jene, die Terrororganisationen im Nahen Osten unterstützen. Es bedeutet, die Aufgabe amerikanischer Führung auch wirklich zu erledigen" - in einer Weise, wie Trump es während seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 getan habe.
Trump-Vize Vance spricht von "Angst vor den Konsequenzen"
Vance äußerte auch, dass man im Umfeld Trumps "hoffnungsvoll" sei, dass in den letzten Tagen der Biden-Regierung eine Vereinbarung getroffen werde. "Wie auch immer diese Abmachung aussehen mag: Sie wird darauf basieren, dass die Leute große Angst vor den Konsequenzen haben, die (ansonsten) für die Hamas folgen könnten", erklärte er.
Trump-Berater: "Ich will sie über das Rollfeld laufen sehen"
Ähnlich äußerte sich Trumps Sicherheitsberater Mike Waltz gegenüber ABC News. Er betonte, dass nach Trumps Amtsübernahme jede Vereinbarung für die mittlerweile "völlig isolierte" Hamas schlechter ausfallen werde als das, was derzeit angeboten werde. Zudem werde eine Fortsetzung der "Geisel-Diplomatie" schwerwiegende Folgen für die Region haben.
- "Die Geiseln müssen vor dem 20. Januar freigelassen werden", forderte Waltz und fügte hinzu: "Ich will sie über das Rollfeld laufen sehen oder zumindest eine Art Abmachung vor der Vereidigung, denn Präsident Trump meint es ernst."
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rut/news.de/dpa
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