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Steve Bannon: "Ich werde ihn stoppen!" Ex-Trump-Berater legt sich mit Musk an

Elon Musk zählt zum engsten Kreis des designierten US-Präsidenten Donald Trump. Das ist vielen MAGA-Anhängern ein Dorn im Auge. Darunter auch Ex-Trump-Berater Steve Bannon. Er kündigte nun sogar den Rauswurf von Elon Musk an.

Elon Musk an der Seite von Donald Trump. (Foto) Suche
Elon Musk an der Seite von Donald Trump. Bild: picture alliance/dpa/Pool Getty Images North America/AP | Brandon Bell
  • Ex-Trump Berater kündigt Rauswurf von Elon Musk an
  • Steve Bannon wirft Tech-MilliardärMachtgier vor
  • Konflikt über Migrationspolitik könnte eskalieren

Zwar hat Donald Trump seine zweite Amtszeit noch nicht angetreten, doch bereits jetzt zeichnen sich ideologische Grabenkämpfe unter seinen Gegnern an. Vor allem zwischen Elon Musk, der zum engsten Kreis des designierten US-Präsidenten zählt, und den ultrarechten Trump-Anhängern könnte es knallen. Steve Bannon, ehemaliger Trump-Berater, hat nun sogar angekündigt, das er den 78-Jährigen vor dem schädlichen Einfluss des Tech-Milliardärs schützen wolle.

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"Ich werde dafür sorgen, dass Elon Musk bis zur Amtseinführung rausgeschmissen wird. Er wird keinen blauen Pass mit vollem Zugang zum Weißen Haus bekommen", sagte Bannon gegenüber dem italienischen "Corriere della Sera". "Er ist eine sehr böse Person. Ihn zu stoppen ist für mich eine persönliche Angelegenheit geworden. Früher war ich bereit, ihn zu tolerieren, da er so viel Geld aufbrachte. Jetzt nicht mehr."

Im Mittelpunkt des Konflikts steht die Migrationspolitik. Während Elon Musk das H1B-Visa für qualifiziert und talentiert Einwanderung unterstützt, Bannon und die rechte "Make America Great Again"-Bewegung (MAGA) lehnen es jedoch ab. "Das Problem ist, dass die Techno-Feudalisten sie zu ihrem eigenen Vorteil nutzen und die Leute wütend sind", sagt er. "76 Prozent der Ingenieure im Silicon Valley sind keine Amerikaner. Das ist ein zentraler Bestandteil der Rückeroberung unserer Wirtschaft. Das sind die besten Jobs, und Schwarze und Hispanics haben keinen Zugang zu ihnen."

Steve Bannon legt sich mit Elon Musk an. (Foto) Suche
Steve Bannon legt sich mit Elon Musk an. Bild: picture alliance/dpa | J. Scott Applewhite

"Er sollte zurück nach Südafrika gehen!" Steve Bannon schießt gegen Elon Musk

Der Ex-Trump-Berater wirft Musk Machtgier und Eigennutz vor. "Musks einziges Ziel darin besteht, Billionär zu werden", sagt Bannon weiter. "Er wird alles tun, um sicherzustellen, dass jedes seiner Unternehmen geschützt wird oder ein besseres Geschäft bekommt oder mehr Geld verdient. Die Anhäufung von Reichtum und, durch Reichtum, Macht: Das ist sein Ziel." Und weiter: "Er sollte zurück nach Südafrika gehen."

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