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Sonntagsfrage Bundestag vom 10.1.2025: AfD mit 21 Prozent zweitstärkste Partei in aktueller Wahlumfrage

Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würde die CDU/CSU die meisten Stimmen bekommen. Einer aktuellen Umfrage zufolge käme sie aktuell auf 30 Prozent. Befragt wurden insgesamt 1.433 Personen.

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Wen würden Sie wählen, wenn heute Wahlen wären?  Bild: Adobe Stock / Mirko

Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 10.1.2025: CDU/CSU, AfD und Grüne vorn

Die CDU/CSU liegt bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl vorn. Das zeigt eine ZDF-Umfrage vom 10.1.2025. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 30 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 9 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 21 Prozent auf Platz zwei kommen würde. Auf Platz drei folgen in der Umfrage die Grünen mit 15 Prozent, die SPD käme aktuell auf 14 Prozent. BSW würde mit 4 Prozent an der 5-Prozent-Hürde scheitern. Die Linkspartei läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und damit ebenfalls unter der 5-Prozent-Hürde.

ParlamentBundestag
InstitutForschungsgruppe Wahlen
AuftraggeberZDF-Politbarometer
Befragte1.433
Art der BefragungTelefon & Online
Veröffentlichungsdatum10.1.2025
Befragungszeitraum07.1.2025 bis 09.1.2025

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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose

Verglichen mit der vorangegangenen Umfrage des Instituts vom 20. Dezember 2024 verliert die CDU/CSU einen Prozentpunkt. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 31 Prozent erreicht. Dagegen konnte die AfD gegenüber der vorangegangenen Umfrage zulegen, sie gewinnt 2 Prozentpunkte. Die Grünen schneiden einen Prozentpunkt besser ab als bei der Umfrage zuvor, die SPD verliert einen Prozentpunkt.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 20. Dezember 2024Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU30 %31 %-1
AfD21 %19 %2
Bündnis 90/Die Grünen15 %14 %1
Sozialdemokratische Partei Deutschlands14 %15 %-1
Bündnis Sahra Wagenknecht4 %5 %-1
Die Linke4 %4 %0
Freie Demokratische Partei4 %3 %1

Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Bei einer Wahl würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 5,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 14 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 11,7 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen gewännen 0,2 Prozentpunkte, die FDP müsste 7,5 Prozentpunkte abgeben.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2021Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU30 %24,1 %5,9 Prozentpunkte
SPD14 %25,7 %-11,7 Prozentpunkte
FDP4 %11,5 %-7,5 Prozentpunkte
Grüne15 %14,8 %0,2 Prozentpunkte
AfD21 %10,3 %10,7 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW4 %xx
Linkspartei4 %2,4 %1,6 Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?

Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte demnach keine Mehrheit mehr, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde. SPD und Grüne alleine würden aktuell 29 Prozent der Stimmen erreichen und erhielten damit rund 36 Prozent der Sitze.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, wäre aktuell ebenfalls nicht möglich, da die FDP die 5-Prozent-Hürde reißen würde und damit aktuell nicht im Bundestag vertreten wäre. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 29 Prozent der Stimmen und damit 36 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 44 Prozent der Stimmen und rund 55 Prozent der Sitze bekommen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, CSU, SPD44 %55 %ja
Rot-GrünSPD, Grüne29 %36 %nein
Schwarz-GrünCDU, CSU, Grüne45 %56 %ja
Kenia-KoalitionCDU, CSU, SPD, Grüne59 %74 %ja

Warum schwanken die Ergebnisse?

Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 10.01.2025, 13:22 Uhr. +++

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