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Donald Trump: Jetzt wird's offiziell: Putin-Treffen wird schon vorbereitet

Als US-Präsident vereidigt ist Donald Trump noch nicht, staatsmännische Termine plant der Republikaner aber bereits im großen Stil. Nun ist es offiziell: Das erste Treffen mit Wladimir Putin wird bereits eingefädelt.

Wladimir Putin und Donald Trump präsentierten sich bereits während Trumps erster Amtszeit als US-Präsident als dicke Freunde. (Foto) Suche
Wladimir Putin und Donald Trump präsentierten sich bereits während Trumps erster Amtszeit als US-Präsident als dicke Freunde. Bild: picture alliance/dpa/ZUMA Wire | White House
  • Donald Trump plant Treffen mit Wladimir Putin
  • Noch vor Vereidigung als US-Präsident schmiedet Trump staatsmännische Pläne
  • US-Republikaner will Ukraine-Krieg schnellstmöglich beenden

Am 20. Januar 2025 soll in den USA eine neue Ära beginnen: Dann will Donald Trump mit dem Tag seiner Vereidigung als neuer US-Präsident und Nachfolger von Joe Biden damit beginnen, seine "Make America Great Again"-Mission in die Tat umzusetzen. Schon jetzt schmiedet der designierte US-Präsident große staatsmännische Pläne. Ganz oben auf der Agenda steht dabei offenbar ein Treffen mit Wladimir Putin, wie Donald Trump jetzt selbst bestätigte.

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Der künftige US-Präsident machte am Rande eines Abendessens mit republikanischen Gouverneuren auf seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida am Abend des 9. Januar 2025 (Ortszeit) keinen Hehl daraus, dass er bereits die Fühler nach dem kreml-Chef ausgestreckt habe. "Präsident Putin will sich treffen", sagte Trump. "Und wir sind dabei, das zu organisieren", ergänzte der Republikaner, ohne weitere Angaben zu dem Termin oder dem Format zu machen.

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Donald Trump will Ukraine-Krieg beenden: "Das ist ein Blutbad"

Damit scheint Donald Trump seine vollmundigen Ankündigungen, so schnell wie möglich ein Gespräch mit Wladimir Putin anzuberaumen, in die Tat umzusetzen. Immer wieder hatte Trump betont, das Ende des Ukraine-Krieges in Gesprächen mit Putin einleiten zu wollen. Donald Trump sprach nun wiederholt darüber, dass er nach seinem Amtsantritt am 20. Januar versuchen werde, den Krieg in der Ukraine so schnell wie möglich zu beenden. "Wir müssen diesen Krieg hinter uns bringen. Das ist ein Blutbad. Millionen von Soldaten werden getötet." Es sei ein Krieg, den es nie gegeben hätte, wenn er bereits Präsident gewesen sei, behauptete Trump.

Wladimir Putin und Trump sind angeblich dicke Freunde

Trump brüstet sich regelmäßig mit seinen guten Kontakten zu Putin. Im Präsidentschaftswahlkampf hatte er wiederholt behauptet, er könne den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden, möglichst noch vor seinem Amtsantritt. Wie, das verriet er nicht.

Aus Moskau hieß es am 10. Januar, Putin habe mehrfach seine Bereitschaft zu internationalen Treffen - darunter auch mit Trump - bekräftigt. "Dafür sind keine Vorbedingungen nötig. Es braucht nur den gegenseitigen Wunsch und den politischen Willen, einen Dialog zu führen und die existierenden Probleme im Dialog zu lösen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Konkreteres sei aber erst nach dem Amtsantritt Trumps am 20. Januar zu erwarten, sagte Peskow der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge.

Die russische Führung betont zwar immer wieder ihre Bereitschaft zu Verhandlungen. Im Krieg gegen die Ukraine sieht sich Moskau aber derzeit militärisch auf der Siegerstraße. Alle Forderungen für ein Kriegsende laufen letztlich auf eine Unterwerfung des Nachbarlandes hinaus.

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/news.de/dpa

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