Der Kanzler äußert sich zu dem Zwischenfall bei einem Wahlkampfauftritt von Christian Lindner. Er kritisiert Tätlichkeiten dieser Art und zeigt sich solidarisch.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Schaumwurf auf den FDP-Spitzenkandidaten und früheren Bundesfinanzminister Christian Lindner kritisiert. "Angriffe auf Politikerinnen und Politiker sind kein Ausdruck demokratischen Verhaltens. Solche Aktionen sind ungehörig und gefährlich", schrieb Scholz auf der Plattform X.
Es sei gut, dass Lindner souverän reagiert habe. "Hier gilt die Solidarität unter Demokratinnen und Demokraten", versicherte Scholz, dessen Verhältnis zu Lindner seit dem Bruch der Ampel-Koalition als massiv abgekühlt gelten kann.
Lindner war am Vormittag bei einem Wahlkampfauftritt in Greifswald von einer jungen Lokalpolitikerin der Linken mit einer Art Torte aus Schaum beworfen worden. Es handelte sich laut einer lokalen FDP-Sprecherin und Augenzeugin um eine Pseudo-Torte aus Rasierschaum. Sie traf den früheren Finanzminister direkt ins Gesicht. Lindner probierte den Schaum, bedauerte, dass es keine Sahne sei, und setzte seine Rede fort.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) schrieb auf X: "Dieser Angriff ist unanständig und undemokratisch. Attacken jeder Art und Einschüchterungsversuche haben in einer demokratischen Debatte nichts verloren."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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