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Annalena Baerbock News: Baerbock: Bildungspolitik in den Mittelpunkt stellen

Die wirtschaftliche Zukunft des Landes hängt nach Überzeugung von Annalena Baerbock auch von der Situation etwa an Deutschlands Grundschulen ab. Der Bund müsse sich dort stärker engagieren.

Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) spricht im Bundestag. (Foto) Suche
Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) spricht im Bundestag. Bild: picture alliance/dpa | Ann-Marie Utz

Versäumnisse in der Bildungs- und Familienpolitik gefährden nach Auffassung der Grünen-Politikerin Annalena Baerbock die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands. "Bildungspolitik muss endlich, endlich zum Schwerpunkt werden", forderte Baerbock bei einer Wahlkampfveranstaltung in Stralsund. Ohne diese Themen in den Mittelpunkt zu stellen, werde Deutschland wirtschaftlich keine Chance in den nächsten Jahrzehnten haben, sagte die Außenministerin.

Konkret müsse dem Bund ermöglicht werden, vor allem auch in Grundschulen mit zu investieren. Zudem sei seit der Einführung 2007 das Elterngeld nicht an die Preisentwicklung angepasst worden. "Das heißt, bei Familien gab es eigentlich eine Kürzung von 38 Prozent." Hier müsse "endlich, endlich" ein Inflationsausgleich kommen.

Baerbock fordert mehr Bildungsgerechtigkeit

Baerbock mahnte zudem mehr Bildungsgerechtigkeit an. Erst kürzlich hätten internationale Bildungsexperten gesagt, "das kann nicht wahr sein, wie ein so reiches Land sein Humankapital, wenn man es mal ganz technisch benennt, so vergeudet". Die hohe Anzahl von Schulabgängern ohne Abschluss sei nicht nur zutiefst ungerecht. "Das ist wirtschaftspolitisch katastrophal."

Man brauche jede künftige Fachkraft. "Vor allen Dingen müssen wir unseren Kindern von Anfang an klarmachen: Ihr seid alle gleich viel wert." Wenn Kinder schon bei der Einschulung spürten, es hänge von ihrer Herkunft ab, ob sie am ersten Schultag Stifte, Ranzen und Sportzeug hätten, dann könne das "doch nicht wahr sein".

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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