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Donald Trump: "Ich werde ihn nicht los!" Designierter US-Präsident genervt von Elon Musk

Seit dem Wahlsieg scheint Elon Musk nicht von Donald Trumps Seite zu weichen. Mittlerweile ist der Tech-Milliardär sogar auf dem Anwesen der Familie eingezogen. Während sich Trump in der Öffentlichkeit stets begeistert zeigt, soll es hinter der Fassade mächtig brodeln.

Ist Donald Trump bereits von Elon Musk genervt? (Foto) Suche
Ist Donald Trump bereits von Elon Musk genervt? Bild: picture alliance/dpa/Pool Getty Images North America/AP | Brandon Bell
  • Elon Musk weicht nicht von Donald Trumps Seite
  • Designierter US-Präsident offenbar genervt von Musks Dauerpräsenz
  • Wann zerbricht die ungewöhnliche Männerfreundschaft?

Seit Wochen sind Donald Trump und Elon Musk unzertrennlich. Während sich der designierte US-Präsident in der Öffentlichkeit stets begeistert von seinem "First Buddy" zeigt, soll es hinter dieser Fassade jedoch mächtig brodeln. Angeblich beschwert sich der 78-Jährige regelmäßig über den anhänglichen Tech-Milliardär.

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Elon Musk hat mehr als eine Viertelmilliarde in die Wiederwahl von Donald Trump investiert. Im Gegenzug versprach ihm der designierte US-Präsident eine einflussreiche Rolle in der US-Regierung. Der Tech-Milliardär sollsich um den Abbau der Bürokratie kümmern. Dadurch sollen Milliardenbeiträge eingespart werden. Seit dem Wahlsieg von Trump wich Musk nicht von der Seite des 78-Jährigen. Mittlerweile quartierte sich der Tech-Milliardär sogar in Trumps Privatclub Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida ein.

In dem Podcast "On with Kara Swisher" packte "New York Times"-Journalistin und "Trump-Flüsterin" Maggie Haberman über das Verhältnis zwischen dem designierten US-Präsidenten und Elon Musk aus. "Trump beschwert sich ein wenig bei den Leuten darüber, dass Musk so oft da ist", sagte sie. "Er hat sich wirklich in Trumps Gesicht geparkt."

Noch hat die zweite Amtszeit von Donald Trump nicht angefangen und schon hat sich Elon Musk bereits stark in politische Angelegenheiten eingemischt. Demokraten sprechen daher bereits von "Präsident Musk". "Es stört ihn definitiv", sagte Haberman über Trumps Reaktion auf den Spott. "Der Spruch 'Präsident Musk' war immer ein probates Mittel, um ihn zu provozieren. Trump ist kein Aufziehspielzeug, aber es gibt sicherlich sehr spezifische Dinge, die ihn aus der Fassung bringen können."Trump ist ein "Einmannzirkus", sagen seine langjährigen Freunde. "Ich bin nicht sicher, ob Musk das schon begriffen hat", ergänzte die Journalistin.

Donald Trump: "Elon wird nicht nach Hause gehen. Ich werde ihn nicht los"

Wie lang die "Freundschaft" zwischen Trump und Musk Bestand haben wird, ist unklar. Einen ersten Dämpfer könnte sie mit dem Einzug ins Weiße Haus bekommen. "Ich gehe nicht davon aus, dass Musk ein Büro im Westflügel haben wird", sagte Haberman. "Ich weiß nicht einmal, ob er einen blauen Pass haben wird, mit dem er herumlaufen kann." Die Journalistin ist sich sicher, dass nicht alle von Trumps Mitarbeitern begeistert von Musk sind."Ich glaube, dass einige Leute in seinem Umfeld auch damit zu kämpfen haben, wie aggressiv Musk in ihren Interaktionen sein kann", sagte sie im Podcast.Musk scheine eher bereit zu sein, Trump zu reizen als einige seiner anderen Berater. Die Tatsache, dass er bereit und in der Lage ist, Herausforderer in den Vorwahlen zu finanzieren, verschafft ihm wahrscheinlich mehr Zeit als sonst, aber es ist immer noch eine angespannte Beziehung. "Es ist, als würde man beobachten, wie sich der Sand um Trump herum bewegt", sagte Haberman. "Es ist so, als ob der eine oben ist, der andere unten, aber niemand ist jemals ganz draußen."

Bei einem Treffen mit Republikanern im Repräsentantenhaus im November soll Trump laut zwei anwesenden Abgeordneten liebevoll über Musk gesprochen und ihn für seine Zeit und seinen Einsatz im Wahlkampf gelobt haben. Außerdem soll Trump über Musks Dauerpräsenz in seinem Umfeld gescherzt haben. "Elon wird nicht nach Hause gehen. Ich werde ihn nicht los", sagte Trump. Wir dürfen gespannt bleiben, wie lang diese Männerfreundschaft noch anhalten werde.

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