In gleich zwei Kabinetten diente der heutige Kanzler seiner Vorgängerin als Minister. Für ihre Memoiren hatte er bisher nicht ausreichend Zeit.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Memoiren seiner Vorgängerin Angela Merkel noch nicht ausführlich gelesen, hat es aber fest vor. "Frau Merkel hat mir ein Exemplar geschickt mit sehr freundlichen Grüßen. Bislang habe ich nur etwas drin gestöbert, aber ich werde das Buch bestimmt lesen", sagte der SPD-Politiker dem "Stern". Scholz arbeitete viele Jahre mit Merkel zusammen. In ihrem ersten Kabinett war er Arbeitsminister, im vierten und letzten Merkel-Kabinett Bundesfinanzminister. Merkel hatte im Herbst ihre fast 740 Seiten umfassenden Erinnerungen vorgelegt.
Die Zeit, selbst Memoiren zu schreiben, sieht Wahlkämpfer und SPD-Kanzlerkandidat Scholz nicht gekommen. "Im Augenblick arbeite ich intensiv dafür, mir mit dem Memoirenschreiben noch Zeit lassen zu können."
Für Weihnachten jedenfalls waren die Merkel-Erinnerungen für Scholz nicht die Lektüre der ersten Wahl. Er habe über die Feiertage das Buch "James" von Percival Everett gelesen. Der Kanzler gab sich als Fan von Mark Twain zu erkennen, die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn habe er begeistert gelesen und zu Weihnachten oft die Verfilmungen angesehen. Die Geschichte werde nun von Everett aus der Perspektive des Sklaven Jim erzählt. "Ein ganz großartiges Buch", empfahl Scholz.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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