Von news.de-Redakteurin - Uhr

Donald Trump: "Die Welt schaut mit Abscheu zu" - zukünftiger US-Präsident schlägt erneut um sich

Ein Wutanfall kommt bei Donald Trump selten allein. Wenige Stunden nachdem der künftige US-Präsident wegen der anstehenden Strafmaß-Verkündung im Schweigegeld-Prozess im Netz um sich geschlagen hatte, legte er noch einmal nach und machte seiner rasenden Wut abermals Luft. Seine Gegner beschimpft er als "geistesgestört" und "korrupt".

Donald Trump hat seiner Wut freien Lauf gelassen. (Foto) Suche
Donald Trump hat seiner Wut freien Lauf gelassen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson
  • Donald Trump rastet in den sozialen Netzwerken aus
  • Designierter US-Präsident schlägt um sich vor Strafmaß-Verkündung
  • Republikaner teilt gegen Sonderermittler Jack Smith und Präsident Joe Biden aus

Bereits während seiner ersten Amtszeit war Donald Trump dafür bekannt, regelmäßig aus scheinbar heiterem Himmel wütende Beiträge in den sozialen Netzwerken zu veröffentlichen. Mit seiner Meinung hält der Republikaner bis nicht hinter dem Berg, sondern teilt im Netz schonungslos gegen seine Kritiker und Gegner aus. An dieser Vorgehensweise scheint der 78-Jährige auch während seiner zweiten Amtszeit festhalten zu wollen.

Donald Trump eskaliert im Netz und schlägt um sich

So schlug der designierte US-Präsident am Freitagabend (3. Januar) virtuell um sich, als bekanntgegeben wurde, dass das Strafmaß im Schweigegeld-Prozess gegen ihn am 10. Januar verkündet werden soll. In einem neuen Beitrag auf seiner Plattform Truth Social vergaß Trump sich komplett und zeigte sich fassungslos ob der Ankündigung.

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Donald Trump lässt seiner rasenden Wut freien Lauf

Doch wer geglaubt hat, damit sei alles gesagt, der irrt. Denn nur wenige Stunden später legte Donald Trump noch einmal nach und ließ seiner rasenden Wut in zwei weiteren Beiträgen auf Truth Social freien Lauf. Explizit ins Visier nahm der Republikaner dieses Mal den Sondermittler Jack Smith, der zwei Strafverfahren auf Bundesebene gegen Trump geleitet hatte, sowie den amtierenden US-Präsidenten Joe Biden. Denn: Trump fühlt sich von der Justiz ungerecht behandelt.

Donald Trump prangert ungerechte Behandlung an

"Es hat noch nie einen Präsidenten gegeben, der so bösartig und ungesetzlich behandelt wurde wie ich. Korrupte demokratische Richter und Staatsanwälte sind gegen einen politischen Gegner, einen Präsidenten, MICH, vorgegangen, und zwar in einem Ausmaß an Ungerechtigkeit, das es noch nie gegeben hat. Korrupte Richter oder Richter, die durch ihren Hass auf mich (...) so verblendet sind, dass sie das Justizsystem der Vereinigten Staaten zum Gespött machen, und die Welt schaut mit Abscheu zu", motzt Donald Trump im Netz.

Donald Trump beschimpft Sonderermittler Jack Smith als "geistesgestört"

"Der geistesgestörte Jack Smith, der böse und finstere Staatsanwalt, der von dem korrupten Joe Biden ernannt wurde, um 'mich zu Fall zu bringen', wurde als illegal von einem KORRUPTEN Justizministerium und FBI ernannt", so Trump. Außerdem schreibt der designierte Präsident: "Ich habe niemals Geschäftsunterlagen gefälscht. Es handelt sich um eine gefälschte, erfundene Anklage eines korrupten Richters. (...) Er hat einen Fall geschaffen, wo es keinen gab."

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