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AfD-Parteitag in Riesa: Aktionsbündnis will durch zivilen Ungehorsam den Parteitag verhindern

Das Bündnis "Widersetzen" will den geplanten AfD-Parteitag verhindern. Am 06.01 soll nun eine erste Pressekonferenz genaueres darüber berichten. 

AfD Parteitag in Riesa am 11.01.2025 (Foto) Suche
AfD Parteitag in Riesa am 11.01.2025 Bild: picture alliance/dpa | Christoph Schmidt

Das Kollektiv „Widersetzen“, bestehend aus Gewerkschaften, lokalen Initiativen, solidarischen Bürger:innen und vielen mehr, plant, den AfD-Parteitag am 11. und 12. Januar 2025 durch zivilen Ungehorsam zu verhindern. Zum ersten Mal äußerte sich das Kollektiv auf einer Pressekonferenz am 6. Januar 2025 in Leipzig zu seinen geplanten Aktionen.

AfD-Parteitag in Riesa: Diskussionen zu Wehrpflicht und „Patriotischer Jugend“


Der bevorstehende Parteitag der AfD wird von der weit rechts angesiedelten Partei genutzt, um Themen wie die Wehrpflicht und ihre Jugendorganisation „Patriotische Jugend“ zu diskutieren. Im Mittelpunkt stehen auch die strategischen Ausrichtungen der Partei für die Bundestagswahlen im Februar 2025.

Besonders kontrovers ist das Thema „Abtreibung“, das innerhalb der Partei zu heftigen Debatten führt. Darüber hinaus sorgen kursierende Aussagen von prominenten AfD-Mitgliedern für Aufsehen. In der aktuellen Ausgabe des Katapult-Magazins (Januar-März 2025) macht Herausgeber Benjamin Friedrich auf äußerst problematische Zitate aufmerksam, die die demokratische Substanz der Partei infrage stellen.

Quelle: RedaktionsNetzwerk Deutschland

Skandalöse Aussagen von AfD-Mitgliedern


Ein besonders erschreckendes Zitat stammt von Marcel Grauf, ehemaliger Mitarbeiter der baden-württembergischen AfD-Landtagsabgeordneten. Er äußerte sich in einem Interview mit den Worten: „Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millionen Tote, Frauen, Kinder. Mir egal. Es wäre so schön. Ich will auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen. SIEG HEIL!"

Ein weiteres kontroverses Zitat kommt von Björn Höcke, dem Vorsitzenden der AfD in Thüringen, der sagte: „Das große Problem ist, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt.“

Trotz dieser Aussagen schafft es die AfD laut den Wahlprognosen des DAWUMs bei den kommenden Bundestagswahlen auf den zweiten Platz mit 18,9 %.

Ein exklusives Interview mit Widersetzen finden Sie in diesem Artikel. 

Hier gibt es weitere Informationen zu weiteren Treffen des Bündnisses. 

 

/news.de

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