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Donald Trump: Nach Weltkriegs-Warnung: Trump kann Ukraine-Krieg laut Selenskyj stoppen

Noch vor Kurzem sprach Donald Trump davon, dass der "Dritte Weltkrieg schon sehr nahe" sei. Jetzt erklärt Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass der künftige US-Präsident in der Lage sein werde, "Frieden zu schließen".

Donald Trump hat im Wahlkampf ein Ende des Ukraine-Kriegs angekündigt. (Foto) Suche
Donald Trump hat im Wahlkampf ein Ende des Ukraine-Kriegs angekündigt. Bild: picture alliance/dpa/FR157181 | Rick Scuteri

Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Zuletzt wurde verstärkt über ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges spekuliert - auch mit Blick auf den Amtsantritt des gewählten US-Präsidenten Donald Trump in wenigen Wochen.

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Der 78-jährige Trump hatte im US-Wahlkampf damit gedroht, die finanzielle und militärische Unterstützung für Kiew drastisch zu kürzen oder ganz einzustellen. Sein angeblich gutes Verhältnis zu Russlands Präsident Wladimir Putin erwähnte Donald Trump in fast berechenbarer Regelmäßigkeit. Konkrete Pläne brachte Trump derweil nicht in Umlauf. Dafür sorgte er Ende des vergangenen Jahres mit einer Aussage bei einer rechtskonservativen Konferenz im Bundesstaat Arizona für Aufsehen:

  • "Ich werde den Krieg in der Ukraine beenden. Ich werde das Chaos im Nahen Osten beenden. Und ich werde, das verspreche ich, den Dritten Weltkrieg verhindern, und wir sind dem Dritten Weltkrieg schon sehr nahe", sagte Trump.

Ukraine-Krieg aktuell: Selenskyj glaubt an Invasions-Ende unter Trump

Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich in seiner Ansprache zum Jahreswechsel jetzt vielsagend in Richtung Donald Trump geäußert. Wie die Nachrichtenagentur Reuters schreibt, habe sich Selenskyj klar hinter den künftigen US-Präsidenten gestellt.

  • Trump werde "in der Lage sein, Frieden zu schließen und Putins Aggression zu beenden", sobald er sein Amt angetreten habe, heißt es dort.

Selenskyj machte allerdings auch deutlich, dass es kein Frieden um jeden Preis sein könne:

  • "Er [Donald Trump, Red.] weiß, dass Ersteres ohne Letzteres unmöglich ist. Denn es handelt sich hier nicht um eine Straßenschlägerei, bei der die beiden Seiten beschwichtigt werden müssen. Es handelt sich um eine groß angelegte Aggression eines gestörten Staates gegen einen zivilisierten Staat. Und ich glaube, dass wir gemeinsam mit den Vereinigten Staaten die Kraft haben, Russland zu einem gerechten Frieden zu zwingen."

Eine Reaktion von Donald Trump steht dazu noch aus.

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