Kameras dienen der Polizei vor allem an Brennpunkten wie Bahnhöfen zur frühzeitigen Erkennung von Gefahrensituationen oder Aufklärung von Straftaten. Bund und Bahn investieren dafür.
Alle großen Bahnhöfe in Deutschland verfügen nach Angaben der Deutschen Bahn inzwischen über moderne Videotechnik. Insgesamt 11.000 Kameras sind an rund 750 Bahnhöfen im Einsatz, wie Deutsche Bahn AG (DB) und das Bundesministerium des Innern und für Heimat mitteilten. "Mit dem starken Ausbau der Videoüberwachung haben wir mehr Sicherheit an unseren Bahnhöfen geschaffen", sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD).
Der Bund habe dafür rund 180 Millionen Euro investiert. Die Bahn gebe jährlich mehr als 200 Millionen Euro aus für die Sicherheit der Fahrgäste. Die Zahl der aufgeklärten Kriminalitätsfälle habe sich mit Hilfe der Technik im Vergleich zum Jahr 2019 verdreifacht.
"Die modernen Kameras ermöglichen einen Überblick auf die Stationen aus über 30.000 verschiedenen Blickwinkeln und unterstützen die Bundespolizei effektiv bei der Kriminalitätsbekämpfung", teilte DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber mit.
Nach früheren Angaben der Bundespolizei wurden vor dem Projektstart vor etwa vier Jahren rund 3.500 Straftaten mit Hilfe von Videotechnik jährlich aufgeklärt, 2023 waren es demnach mehr als 8.000 gewesen. Im September 2024 lag die Zahl bereits bei 7.000 Straftaten, bei deren Verhinderung bzw. Überführung die neue Technik zum Einsatz kam.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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