Friedrich Merz möchte Kanzler werden, Elon Musk hat aber Gefallen an der Konkurrenz – der AfD – gefunden. Nach einem Wahlaufruf in einer deutschen Zeitung reagiert der CDU-Chef empört.
Der Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz, hat den Wahlaufruf von US-Milliardär Elon Musk für die AfD scharf kritisiert. "Ich kann mich nicht erinnern, dass es in der Geschichte der westlichen Demokratien einen vergleichbaren Fall der Einmischung in den Wahlkampf eines befreundeten Landes gegeben hat", sagte der CDU-Chef den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der Wahlaufruf sei "übergriffig und anmaßend".
Musk, der als enger Berater des designierten US-Präsidenten Donald Trump gilt, hatte mit einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag" ("WamS") für Wirbel gesorgt. Darin schrieb er: "Die Alternative für Deutschland (AfD) ist der letzte Funke Hoffnung für dieses Land."
Merz sagte über den Beitrag: "Stellen wir uns einen kurzen Augenblick die – berechtigte – Reaktion der Amerikaner auf einen vergleichbar einseitigen Beitrag eines namhaften deutschen Unternehmers in der "New York Times" zugunsten der Wahl eines Außenseiters im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf vor."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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