Umfrage-Knall für die Union im letzten Sonntagstrend des Jahres 2024. Die SPD und Kanzler Olaf Scholz legen in der Wählergunst weiterhin zu, so dass der Vorsprung von CDU und CSU schrumpft. Im direkten Vergleich mit den anderen Kanzlerkandidaten hat CDU-Chef Merz nicht die Nase vorn.
- Umfrage-Desaster für Friedrich Merz und die Union
- SPD legt im letzten Sonntagstrend 2024 zu
- Olaf Scholz erlebt Aufwind
- Friedrich Merz verliert im direkten Vergleich gegen Alice Weidel
Mit diesem Umfrage-Ergebnis dürften wohl viele nach dem Ampel-Aus und der Regierungskrise nicht gerechnet haben: Zwei Monate vor der Bundestagswahl hat nicht nur die SPD, sondern auch Kanzler Olaf Scholz in der Wählergunst zugelegt.
Umfrage-Desaster für die Union - SPD und Kanzler Scholz erleben weiter Aufwind
Die Sozialdemokraten kommen im letzten Insa-Sonntagstrend 2024 der "Bild am Sonntag" auf 17 Prozent. Das ist ein Punkt mehr als in der Vorwoche. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz legte im direkten Vergleich mit den anderen Kanzlerkandidaten einen Punkt zu.
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Union verliert einen Punkt, bleibt aber beliebteste Partei
Schlechter lief es hingegen für CDU-Chef Friedrich Merz und die Union. Wie die "Bild-Zeitung" berichtet, hat die Union zur Vorwoche einen Prozentpunkt verloren und steht aktuell bei 31 Prozent. Im letzten Sonntagstrend 2023 lagen CSU und CDU noch bei 32 Prozent. Die Grünen sicherten sich im letzten Sonntagstrend diesen Jahres 12 Prozent, die AfD steht aktuell bei 20 Prozent und belegt damit den zweiten Platz.
Laut "Bild" fallen aktuell 13 Prozent der Wählerstimmen an Parteien, die an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern, wodurch parlamentarische Mehrheiten schon mit 44 Prozent möglich wären. Die FDP steht aktuell bei 4 Prozent, die Linke bei 3 Prozent.
Schlappe für Friedrich Merz: AfD-Chefin Weidel verliert an Zustimmung, aber bleibt auf Platz 1
Unerfreulich dürfte für Friedrich Merz auch sein Abschneiden im direkten Vergleich mit den anderen Kanzlerkandidaten sein. Während der CDU-Chef auf der Stelle tritt und im letzten Sonntagstrend 2024 genau wie in der Vorwoche 20 Prozent erreichte, konnte Kanzler Olaf Scholz einen Prozentpunkt zulegen und steht nun bei 16 Prozent. Alice Weidel wiederum hat zwar 3 Prozentpunkte zur Vorwoche verloren, landete aber mit 21 Prozent weiterhin auf Platz 1. Robert Habeck holte wie in der Vorwoche 14 Punkte.
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fka/news.de
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