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SPD: Umfrage-Absturz - für Kanzlerpartei wendet sich das Blatt

In den vergangenen Wochen hatte die SPD den Rückstand auf die Union in Wahlumfragen langsam verkürzen können. Doch nun gibt es wieder einen Rückschlag für die Partei von Bundeskanzler Olaf Scholz.

Die SPD muss ein weiteres schlechtes Umfrageergebnis verkraften. (Foto) Suche
Die SPD muss ein weiteres schlechtes Umfrageergebnis verkraften. Bild: picture alliance/dpa | Thomas Banneyer
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  • Koalitionsbildung könnte sich schwierig gestalten

Angesichts des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt tritt die bevorstehende Bundestagswahl im Februar 2025 aktuell in den Hintergrund. Doch bereits vor der Tragödie in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts hat das Meinungsforschungsinstiut Insa erneut 1.205 Bürger:innen befragt, welcher Partei sie aktuell ihre Stimme geben würden. Dabei sieht es für die Kanzlerpartei nicht mehr so gut aus wie zuletzt.

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Denn wie aktuell die "Bild"-Zeitung berichtet, für die Insa die Umfrage durchführt, ist die Aufholjagd der SPD voerst gestoppt. Die Sozialdemokraten konnte in den vergangenen Wochen den Abstand auf die führende CDU und CSU langsam, aber stetig verkürzen. Der Vorsprung der Union schmolz von 18 auf 14 Prozentpunkte. Doch nun scheint dieser Trend gebrochen. Während CDU/CSU wieder um einen Punkt zulegen und auf 32 Prozent kommen, verliert die SPD hingegen einen Punkt und stürzt auf 16 Prozent ab. AfD, Die Grünen, BSW und FDP würden ebenfalls den Einzug in den nächsten Bundestag schaffen. Die Linke wäre draußen. Die Ergebnisse für die einzelnen Parteien lauten wie folgt:

  • CDU/CSU: 32 Prozent (+1)
  • AfD: 20 Prozent (unverändert)
  • SPD: 16 Prozent (-1)
  • Die Grünen: 12 Prozent (+1)
  • BSW: 8 Prozent (unverändert)
  • Sonstige: 4 Prozent (-1)
  • Die Linke: 3 Prozent (unverändert)

Laut Umfrageergebnissen Große Koalition oder Jamaika-Koalition nach Bundestagswahl möglich

Unter diesen Voraussetzungen könnte die Regierungsbildung nach der Wahl vermutlich schwierig werden. Insa-Chef Hermann Brinkert erklärte dazu gegenüber der "Bild": "Parlamentarische Mehrheiten sind erst mit 47 Prozent möglich. Sie gäbe es aktuell für Schwarz-Rot mit zusammen 48 Prozent und für eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP mit zusammen 49 Prozent."

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Sie spiegeln nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Die aktuellen Ereignisse aus Magdeburg waren in der Insa-Umfrage wie erwähnt noch nicht berücksichtigt. Denn sie wurde zwischen dem 16. und 19. Dezember erhoben. Die Fehlertoleranz liegt bei +/-2,9 Prozentpunkten.

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/news.de/dpa