Mit deutlichen Worten hat Wladimir Putin auf die Frage geantwortet, ob er den Angriff auf die Ukraine aus jetziger Sicht immer noch befehlen würde. Dabei lüftete der Kremlchef wie nebenbei noch ein Geheimnis.
- Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist
- Hat Wladimir Putin ein Ukraine-Kriegs-Geheimnis gelüftet?
- Russland-Präsident wäre für früheren Kriegsbeginn
Hat sich Wladimir Putin da etwa verplappert? Auf seiner Jahrespressekonferenz mit anschließender Fragerunde hat der Kremlchef nicht nur in gewisser Weise auf die verrückten Doppelgänger- und Todesgerüchten rund um seine eigene Person angespielt. Der russische Präsident äußerte sich auch über den Beginn des Ukraine-Krieges - und brachte ganz nebenbei noch ein Geheimnis in Umlauf.
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Was aktuell im Ukraine-Krieg von Wladimir Putin wichtig ist
Wie der momentane Stand im Ukraine-Krieg ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt.
- Zuletzt wurde verstärkt über ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges spekuliert - auch mit Blick auf den Amtsantritt des gewählten US-Präsidenten Donald Trump im Januar 2025.
- Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte jüngst Nato-Sicherheitsgarantien für die nicht von Putin besetzten Teile der Ukraine ins Spiel gebracht.
- Der russische Verteidigungsminister Andrej Beloussow prognostizierte zuletzt Russlands vollständigen militärischen Sieg in der Ukraine.
Wladimir Putin verrät: Ukraine-Krieg hätte früher beginnen sollen
Während seiner Jahrespressekonferenz erklärte Wladimir Putin jetzt auf eine Frage der russischen Medienagentur RBC, dass der Ukraine-Krieg nicht erst im Februar 2022 beginnen sollte. Auf die Frage, ob er den Beginn des Ukraine-Krieges überdenken würde, wenn er die Entscheidung im Februar 2022 nochmals treffen könnte, antwortete Wladimir Putin:
- "Die Entscheidung, die Anfang 2022 getroffen wurde, hätte früher getroffen werden müssen[..]Wenn man das wüsste, könnte man sich früher auf diese Ereignisse vorbereiten."
Putin rechtfertigte den Zeitpunkt der Invasion, indem er Kiew beschuldigte, sich nicht an das Minsker Abkommen zu halten. Weiterhin behauptete er, die Ukraine habe "einige Behauptungen über Massenvernichtungswaffen" aufgestellt.
- Das Minsker Abkommen von 2015 zielte darauf ab, den Konflikt in der Ostukraine zu beenden, indem es einen Waffenstillstand, den Abzug schwerer Waffen und Autonomie für separatistische Regionen forderte. Es wurde sowohl von Kiew als auch von Moskau unterzeichnet, aber nie vollständig umgesetzt.
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rut/news.de
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