Die Situation in Syrien bleibt unberechenbar. Zahlreiche Staaten wünschen sich trotzdem eine Rückkehr syrischer Flüchtlinge. Bundeskanzler Scholz kritisiert diese Debatte.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) findet die Diskussion über die Rückkehr syrischer Bürgerinnen und Bürger "an einigen Stellen sehr befremdlich". Denn noch könne niemand sicher sein, dass er zurückkehren könne, sagte er nach einem EU-Gipfel in Brüssel. Sicherlich gebe es viele, die zurückkehren wollen würden, wenn die Lage vor Ort sich entspanne. "Und das werden wir dann begleiten und möglich machen."
Scholz machte aber auch deutlich, dass gut integrierte Syrer in Deutschland eine Zukunft haben können. "Ich will ganz klar sagen, damit es keine Missverständnisse gibt: Wer gut integriert ist, wer da in Deutschland studiert, wer in Deutschland arbeitet, wer die deutsche Sprache spricht, der kann auch bleiben", so der Bundeskanzler. Das gelte selbst, wenn sich die Verhältnisse im Heimatland geändert hätten. Das gebiete die Humanität.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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