Trump ist noch lange nicht US-Präsident und trotzdem telefoniert Kanzler Scholz jetzt schon zum zweiten Mal nach dessen Wahlsieg mit ihm. Das ist nicht unbedingt üblich.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Rande des EU-Gipfels mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump telefoniert und mit ihm vor allem über den Ukraine-Krieg gesprochen. Die beiden seien sich einig gewesen, "dass der russische Krieg gegen die Ukraine schon viel zu lange andauere und es darauf ankomme, so bald wie möglich auf den Weg zu einem fairen, gerechten und nachhaltigen Frieden zu gelangen", teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit anschließend mit. Der Kanzler habe bekräftigt, die Unterstützung der Ukraine im Abwehrkampf gegen Russland so lange wie nötig fortsetzen zu wollen.
Es war das zweite Gespräch des Kanzlers mit Trump seit dessen Wahlsieg am 5. November. Am 20. Januar soll Trump in Washington vereidigt werden. Dass Scholz bereits vor dem Amtsantritt schon zum zweiten Mal mit dem künftigen Präsidenten telefoniert, ist nicht unbedingt üblich.
Am EU-Gipfel nahm am Donnerstag auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teil. Bereits am Mittwochabend hatten sich Scholz sowie Staats- und Regierungschefs und Außenminister sechs anderer Nato-Staaten mit Selenskyj und Nato-Generalsekretär Mark Rutte zu einem vertraulichen Gespräch getroffen.
Scholz hatte die Verbündeten anschließend erneut aufgerufen, ihre Hilfe für die Ukraine unvermindert fortzusetzen. "Wir müssen die Unterstützung für die Ukraine dauerhaft absichern." Scholz will Trump nach seiner Vereidigung möglichst bald in Washington besuchen. Er hat sich mehrfach zuversichtlich gezeigt, dass die USA und Europa in der Ukraine-Politik eine gemeinsame Linie finden werden.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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