Trotz des Moskauer Angriffskrieges hat die Ukraine bislang russisches Gas durchgeleitet. Nun lässt Kiew den Vertrag auslaufen. Putin sieht vor allem europäische Verbraucher im Nachteil.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Ukraine dafür kritisiert, dass sie ab dem Jahreswechsel kein russisches Gas mehr nach Westeuropa durchleiten wird. Schließlich habe das Nachbarland für den Transit immer noch etwa 700 Millionen US-Dollar im Jahr erhalten, sagte der Kremlchef bei seiner Jahrespressekonferenz in Moskau. "Die Ukraine klemmt unser Gas für Verbraucher in Europa ab."
Der Stopp trifft vor allem Kunden in Ostmitteleuropa wie Ungarn oder die Slowakei, aber auch die Republik Moldau.
Die seit fast drei Jahren von Russland mit Krieg überzogene Ukraine hat bislang russisches Gas durch ihre Pipelines durchgeleitet, lässt den Vertrag mit dem russischen Gaskonzern Gazprom aber Anfang 2025 auslaufen. "Diesen Vertrag gibt es schon nicht mehr, das ist klar, aber wir werden es überleben, Gazprom wird es überleben", sagte Putin. Er warf westlichen Ländern vor, den Export von Flüssigerdgas (LNG) aus dem russischen Norden zurückdrängen zu wollen. Russland werde seinen Marktanteil aber ausbauen.
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
Wladimir Putin News: Putin sieht keine Niederlage Russlands in Syrien
Wladimir Putin News: Putin lobt Kohl und Chirac als Staatsmänner
Wolodymyr Selenskyj News: Putin sieht Selenskyj als nicht legitim für Verhandlungen
Noch mehr Nachrichten über Wladimir Putin lesen Sie hier.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.