Nach dem tödlichen Anschlag auf den russischen General Igor Kirillow rücken die Sicherheitsmaßnahmen für Wladimir Putin einmal mehr in den Mittelpunkt. So wird der Kremlchef jetzt geschützt.
- General Igor Kirillow in Moskau getötet
- Wladimir Putin mit schusssicherer Weste
- Geheimdienst kontroliert jeden Aspekt von Putins Leben
Es dürfte ein immenser Weckruf für Wladimir Putin und sein Sicherheitspersonal gewesen sein. Am Dienstag wurde der russische General Igor Kirillow in Moskau vor seinem Wohnhaus durch einen Sprengsatz getötet.
Der Chef der russischen ABC-Streitkräfte hatte in der russischen Hauptstadt Bekanntheit erlangt etwa wegen seiner medial verbreiteten Vorwürfe an Kiew und Washington, Labors zur Herstellung biologischer Waffen in der Ukraine zu unterhalten, aber auch zu angeblichen Plänen des Abwurfs einer sogenannten schmutzigen, also mit radioaktiven Stoffen angereicherten Bombe. Gegen ihn stand der Vorwurf im Raum, am Einsatz chemischer Kampfstoffe gegen ukrainische Soldaten beteiligt gewesen zu sein.
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Wladimir Putin mit schusssicherer Weste: So wird der Kremlchef geschützt
Seit Beginn des Ukraine-Krieges wird immer wieder über die Sicherheitsmaßnahmen berichtet, die Wladimir Putin vor möglichen Anschlägen schützen sollen. Nach dem Attentat kommt das Thema jetzt wieder auf. Bekannt wurde in der Vergangenheit, dass der Kremlchef bei öffentlichen Auftritten von mehreren Sicherheitsringen umgeben ist. Dazu zählen seine persönlichen Leibwächter, anonyme Personenschützer, die sich unter die Menge mischen, Scharfschützen sowie Personen, die das weitere Umfeld des russischen Präsidenten überwachen. Von Putin selbst wird angenommen, dass er stets eine schusssichere Weste unter seinem Mantel trage.
- "Der Kreml nimmt die Sicherheit von Wladimir Putin sehr ernst. Er wird von einer ganzen Armee von sichtbaren und unsichtbaren Wachen geschützt", bestätigte ein russischer Beamter laut "Moscow Times" einst.
Leibwächter beschützen Wladimir Putin mit panzerbrechender Munition
Wie "Russia Beyond" (Online-Portal des vom russischen Staat finanzierten RT-Eigentümers) zuvor berichtete, sollen Wladimir Putins Leibwächter mit kugelsicheren Aktentaschen und besonderen Schnellfeuerpistolen ausgestattet sein, die panzerbrechende Munition verwenden. Das Höchstalter der Elitetruppe soll sich auf 35 Jahre belaufen.
Lebensmittel, Telefone, Doppelgänger: Geheimdienst überwacht jeden Aspekt von Putins Leben
Dem Bericht der "Moscow Times" zufolge kontrolliert der russische Geheimdienst praktisch jeden Aspekt von Putins Leben, bis hin zur Untersuchung aller seiner Mahlzeiten auf Gift in einem tragbaren Labor. "Der Präsident hat persönliche Köche, die immer mit ihm reisen. Auch Lebensmittel werden ihm mitgegeben", so die Quelle gegenüber der "Moscow Times".
- Zu den Maßnahmen soll ebenfalls die Überwachung von Mobiltelefonen sowie die Installation von Bomben-Störsendern bereits Monate vor einem Putin-Besuch gehören.
- Speziell ausgebildete und bewaffnete Militäreinheiten schützen den Putin-Konvoi außerdem mit massiv gepanzerten Fahrzeugen.
- Auch über den Einsatz möglicher Putin-Doppelgänger wird immer wieder spekuliert - eine Bestätigung gibt es dafür allerdings nicht.
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rut/news.de/dpa
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