In Brüssel beraten Spitzenpolitiker der Nato über neue Hilfen für die Ukraine. Deren Präsident bekräftigt seine Bitte nach Stärkung des Militärs vor allem auf einem Gebiet.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bittet um mehr Flugabwehrkomplexe für sein Land. "Die Anzahl solcher Systeme ist für uns sehr wichtig", sagte er am Abend vor Gesprächen mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte und Spitzenvertretern europäischer Nato-Staaten. Er betonte zudem, wie wichtig es sei, dass die Ukraine es über den Winter schaffe.
Nach Angaben von Rutte sollen bei dem abendlichen Treffen vor allem weitere Unterstützungsmöglichkeiten besprochen werden. Es gehe um die Frage, was man tun könne, um mehr Luftverteidigungssysteme und andere Waffen in die Ukraine zu bringen, sagte Rutte am Nachmittag bei einer Pressekonferenz mit Litauens Präsident Gitanas Nauseda. Dies sei dringend notwendig, weil die Ukrainer berechnet hätten, dass sie etwa 19 zusätzliche Luftverteidigungssysteme benötigen, um ihre kritische Energieinfrastruktur zu schützen.
Zu dem Treffen am späten Abend in Ruttes offizieller Brüsseler Residenz wird auch Bundeskanzler Olaf Scholz erwartet. Angekündigt hatten sich zudem die Staats- und Regierungschefs von Polen, Italien, Dänemark und den Niederlanden sowie die Außenminister Großbritanniens und Frankreichs.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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