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Olaf Scholz: Scholz: Zu früh für Gespräche zu Friedenstruppen in Ukraine

Der deutsche Bundeskanzler fordert in Brüssel eine klare Reihenfolge bei der Hilfe für die Ukraine. Auf eine bestimmte Frage will er jedoch keine Antwort geben.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht bei einer Pressekonferenz. (Foto) Suche
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht bei einer Pressekonferenz. Bild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Nach Ansicht von Bundeskanzler Olaf Scholz ist es noch zu früh, um über westliche Truppen in der Ukraine zu sprechen. Auf eine entsprechende Frage zum Einsatz westlicher Soldaten an einem möglichen friedenssichernden Einsatz in der Ukraine, sagte der SPD-Politiker, man müsse immer in der richtigen Reihenfolge vorgehen. Die Ukraine müsse für sich erst mal definieren, was ihre Ziele in Bezug auf einen Frieden seien, der kein Diktatfrieden sei, so Scholz am Rande eines Treffens der EU-Staats- und Regierungschefs mit ihren Kollegen aus den Ländern des westlichen Balkans.

Keine Antwort auf Frage zu ukrainischen Zugeständnissen

Auf die Frage, ob der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Zugeständnisse machen müsse, um Friedensverhandlungen zu ermöglichen, antwortete der Kanzler nicht. Er betonte, dass es keinen Frieden über die Köpfe der Ukrainerinnen und Ukrainer hinweggeben dürfe. Ihm sei aber auch wichtig, eine Eskalation des Krieges zwischen Russland und der Nato zu verhindern.

Scholz trifft sich am späten Abend mit Selenskyj und anderen Spitzenvertretern europäischer Bündnisstaaten in der offiziellen Brüsseler Residenz von Nato-Generalsekretär Mark Rutte. Nach Angaben von Rutte sollen dabei vor allem weitere Unterstützungsmöglichkeiten besprochen werden.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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