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Wladimir Putin: Kremlchef macht Drohung mit Hyperschallwaffe wahr

Bereits zuletzt lobte Wladimir Putin seine neue Hyperschallwaffe als weltweit einzigartig und von der Zerstörungskraft her mit Atomwaffen vergleichbar. Jetzt machte der Kremlchef seine Drohung mit der Oreschnik-Rakete wahr.

Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. (Foto) Suche
Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Vyacheslav Prokofyev
  • Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist
  • Putin überzeugt von seiner "Monster-Rakete"
  • Kremlchef lässt Hyperschallwaffe in Serie produzieren

Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Ein mögliches Kriegsende ist aktuell nicht in Sicht. Sorgen bereitet der Ukraine der Wahlsieg von Donald Trump in den USA. Der 78-Jährige hatte im Wahlkampf damit gedroht, die finanzielle und militärische Unterstützung für Kiew drastisch zu kürzen oder ganz einzustellen. Auch die neue nuklearfähige Oreschnik-Rakete, die Wladimir Putin zuletzt testen und gegen die Ukraine einsetzen ließ, beherrscht die Schlagzeilen.

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Wladimir Putin vollkommen überzeugt von seiner "Monster-Rakete"

Wladimir Putin lobte die Hyperschallwaffe als weltweit einzigartig und von der Zerstörungskraft her mit Atomwaffen vergleichbar. Die Rakete, die mit Nuklearsprengköpfen bestückt werden kann, wurde im November erstmals gegen die Ukraine eingesetzt. Der Kremlchef scheint von der Oreschnik-Rakete, die aus dem Russischen übersetzt "Haselstrauch" heißt und in westlichen Medien, vor allem britischen, auch als "Monster-Rakete" tituliert wird, vollkommen überzeugt zu sein.

Kremlchef macht Drohung wahr: Oreschnik-Rakete geht in Serienproduktion

Bei einer Sitzung des Verteidigungsministeriums erklärten Kremlchef Putin und sein Verteidigungsminister Beloussow jetzt, dass Moskau die neuen ballistischen Hyperschall-Mittelstreckenraketen im kommenden Jahr in Serie produzieren wird.

  • Russland gibt nach Angaben von Beloussow inzwischen ein Drittel seines Haushalts - 32,5 Prozent - für die Verteidigung aus. Das seien 6,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Putin führte aus, dass das viel, aber notwendig sei.
  • Bei einem Abschuss in Brest könnte die Putin-Rakete nach knapp sechs Minuten im Europa-Hauptquartier der US-Armee im rheinland-pfälzischen Ramstein-Miesenbach einschlagen. Nach knapp fünf Minuten würde sie Deutschland erreichen.
  • Planungen für einen derartigen Einsatz gibt es aktuell nicht.

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