Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl in Hamburg, würde die SPD die meisten Stimmen bekommen. Einer aktuellen Umfrage zufolge käme sie aktuell auf 32 Prozent. Befragt wurden insgesamt 886 Personen.
Aktuelle Wahlumfrage für Hamburg am 16.12.2024: SPD, Grüne und CDU vorn
Wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl in Hamburg wäre, würde die SPD daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das geht aus einer Umfrage vom 16.12.2024 hervor. 32 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 12 Prozentpunkte vor den Grünen, die mit 20 Prozent zweitstärkste Kraft würden. Anschließend folgt in der Umfrage die CDU mit 17 Prozent, die AfD käme aktuell auf 10 Prozent. Die Linkspartei würde 7 Prozent der Stimmen bekommen. Die BSW läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.
Parlament | Hamburgische Bürgerschaft |
---|---|
Institut | Trend Research Hamburg |
Auftraggeber | Radio Hamburg / Die ZEIT |
Befragte | 886 |
Art der Befragung | Online |
Veröffentlichungsdatum | 16.12.2024 |
Befragungszeitraum | 05.12.2024 bis 10.12.2024 |
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Hamburg: Veränderung zur letzten Prognose
Im Vergleich zur vorherigen Umfrage des Instituts vom 1. November 2023 gewinnt die SPD einen Prozentpunkt. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 31 Prozent erreicht. Auch die Grünen legen zu, sie gewinnen einen Prozentpunkt. Die CDU schneidet einen Prozentpunkt schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die AfD verliert 4 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 1. November 2023 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
SPD | 32 % | 31 % | 1 |
Grüne | 20 % | 19 % | 1 |
Christlich Demokratische Union | 17 % | 18 % | -1 |
Alternative für Deutschland | 10 % | 14 % | -4 |
Die Linke | 7 % | 10 % | -3 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 4 % | x % | 4 |
Freie Demokratische Partei | 4 % | 4 % | 0 |
Volt Deutschland | 3 % | x % | 3 |
Aktuelle Umfragewerte in Hamburg und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Wenn jetzt Wahl wäre, würde die CDU deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2020. Mit 11,2 Prozent erzielte sie damals ein um 5,8 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 32 Prozent nach 39,2 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 7,2 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 0,9 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 4,9 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 4,2 Prozentpunkte verlieren.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2020 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 17 % | 11,2 % | 5,8 Prozentpunkte |
SPD | 32 % | 39,2 % | -7,2 Prozentpunkte |
FDP | 4 % | 4,9 % | -0,9 Prozentpunkte |
Grüne | 20 % | 24,2 % | -4,2 Prozentpunkte |
AfD | 10 % | 5,3 % | 4,7 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW | 4 % | x | x |
Linkspartei | 7 % | 0,6 % | 6,4 Prozentpunkte |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Koalition aus SPD und Bündnis90/Die Grünen hätte der Umfrage zufolge weiterhin eine Mehrheit. Sie würde 52 Prozent der Stimmen erreichen und damit rund 60 Prozent der Sitze erhalten.
Eine Koalition aus CDU und SPD käme auf 49 Prozent und damit rund 57 Prozent der Sitze. Damit hätte diese Koalition eine Mehrheit und könnte die aktuelle Regierungskonstellation ablösen.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Große Koalition | CDU, SPD | 49 % | 57 % | ja |
Schwarz-Grün | CDU, Bündnis90/Die Grünen | 37 % | 43 % | nein |
Rot-Grüne | SPD, Grüne | 52 % | 60 % | ja |
Kenia-Koalition | CDU, SPD, Grüne | 69 % | 80 % | ja |
Warum ändern sich die Umfrageergebnisse?
Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 17.12.2024, 13:22 Uhr. +++
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