Die FDP stellt sich für die Neuwahl des Bundestages auf. Der Bundesvorstand befasst sich mit dem Programm – und schickt den Vorsitzenden ins Rennen.
Der Bundesvorstand der FDP hat Christian Lindner einstimmig zum Spitzenkandidaten für die geplante Bundestagswahl nominiert. Lindner machte danach in Berlin deutlich, dass er seine Partei in eine "Schlüsselrolle" bei einer künftigen Regierungsbildung bringen will.
"Denn mit Freien Demokraten im Deutschen Bundestag gibt es keine schwarz-grüne Mehrheit. Ohne Freie Demokraten im Bundestag keine Chance auf eine Regierung der Mitte", sagte Lindner, der Parteivorsitzender ist.
Er sprach von einer Richtungswahl, die über die kommenden vier Jahre hinaus bestimmend sein könne. "Unser Land ist polarisiert, weil viele das Gefühl haben, dass der Staat sich zwar in alles einmischt, aber die wesentlichen und großen Herausforderungen nicht hinreichend beantwortet", sagte Lindner. "Wenn dies sich nicht ändert in den nächsten vier Jahren, dann könnten immer mehr Menschen sich veranlasst sehen, sich eine Alternative zu suchen zu den Parteien des demokratischen Zentrums."
Der Bundesvorstand befasste sich auch mit dem Entwurf für das Programm der FDP zur geplanten Neuwahl des Bundestages am 23. Februar. Nach dem Aus der Ampel-Koalition wird die FDP ihren Kurs am 9. Februar mit einem außerordentlichen Parteitag abstecken.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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