Erneut werden für den Kreml schockierende Verlustzahlen im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Kiew zufolge sollen binnen 24 Stunden weitere 1.600 russische Soldaten gefallen sein. Doch auch die Ukraine beklagt hohe Opferzahlen.
- Ukraine veröffentlicht neue Zahlen zu Verlusten für Wladimir Putin
- Kremlchef soll an einem Tag 1.600 Soldaten verloren haben
- Auch Kiew beklagt Zehntausende gefallene Kämpfer
Wladimir Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine forderte bereits zahlreiche Menschenleben. Wie hoch die Opferzahlen genau sind, dazu gibt es unterschiedliche Angaben. Klar ist jedoch, dass auch Russlands Armee hohe Verluste in den vergangenen Jahren verkraften musste. Das ukrainische Verteidigungsministerium macht dazu täglich neue Angaben. Die aktuellen Zahlen sind für den Kreml schockierend.
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Wladimir Putin verliert laut Kiew 1.600 Soldaten im Ukraine-Krieg an einem Tag
Kiew zufolge verlor Putin nämlich 765.110 Kämpfer auf dem Schlachtfeld seit Beginn der Invasion am 24. Februar 2022. Das ukrainische Verteidigungsministerium berichtet aktuell täglich über mehr als 1.000 eliminierte Russen innerhalb von 24 Stunden. Allein zwischen dem 16. und 17. Dezember sollen weitere 1.600 Soldaten gefallen sein. Bereits Anfang des Monats war von ähnlich und teilweise sogar noch höheren Verlustzahlen die Rede. Der Kreml soll während des Krieges zudem Zehntausende militärische Ausrüstungsgegenstände verloren haben. Innerhalb eines Tages sollen bis zum 17. Dezember folgende Verluste hinzugekommen sein
- vier Panzer (insgesamt 9.567)
- 15 gepanzerte Kampffahrzeuge (insgesamt 19.751)
- acht Artillerie-Systeme (insgesamt 1.025)
- 34 Drohnen (insgesamt 20.406) sowie
- 70 andere Fahrzeuge beziehungsweise Kraftstofftanks (31.550)
"It is the set of the sails, not the direction of the wind that determines which way we will go."
— Defense of Ukraine (@DefenceU) December 17, 2024
Jim Rohn
The combat losses of the enemy from February 24, 2022 to December 17, 2024. pic.twitter.com/BkYlWLB4MK
Berichte über hohe Verluste für Russland und die Ukraine
Es bleibt allerdings unklar, wie verlässlich die Angaben aus der Ukraine sind. Schließlich ist das von Russland angegriffene Land eine Kriegspartei, könnte auch mit Propagandamitteln versuchen, den Feind in ein schlechtes Licht zu rücken und die Moral der eigenen Truppen zu erhöhen. Eine unabhängige Prüfung ist aktuell nicht möglich. Der Kreml äußert sich selbst nicht zu den eigenen Verlustzahlen. Auch die Ukraine beklagt viele Opfer. Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach zuletzt von 43.000 getöteten Soldaten auf der eigenen Seite. In 370.000 weiteren Fällen habe Verletzten Hilfe geleistet werden müssen. Nato-Generalsekretär Mark Rutte sprach von 10.000 Toten oder Verwundeten "auf allen Seiten" jede Woche.
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gom/news.de/dpa
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