Erstellt von - Uhr

Friedrich Merz News: Merz erwartet "sehr harten Wahlkampf"

Nach der vom Kanzler absichtlich verlorenen Vertrauensfrage rechnet Unions-Kanzlerkandidat Merz damit, dass im Wahlkampf mit harten Bandagen gekämpft wird. Er adressiert vor allem die SPD.

Friedrich Merz bei einer Pressekonferenz (Archivbild). (Foto) Suche
Friedrich Merz bei einer Pressekonferenz (Archivbild). Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz erwartet nach der von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) absichtlich verlorenen Vertrauensfrage einen "sehr harten Wahlkampf". "Die SPD vor allen Dingen wird nicht davor zurückschrecken, auch Dinge zu sagen, die einfach wahrheitswidrig sind", sagte der CDU-Vorsitzende nach der Abstimmung über die Vertrauensfrage im Bundestag.

Nachdem Scholz in der Debatte vor Rentenkürzungen durch die Union gewarnt hatte, sagte der Unionsfraktionschef: "Es wird mit uns keine Rentenkürzungen geben. Es bleibt bei der Entscheidung, dass das Renteneintrittsalter bei 67 liegt und nicht darüber."

Die Union werde den Wahlkampf "klar in der Sache, hart in der Sache, aber anständig im Umgang miteinander führen". Er habe Kolleginnen und Kollegen anderer Fraktionen mit Blick auf den Wahltermin schon gesagt, es gebe nicht nur den Wahltag, sondern es gebe auch "den Tag danach". "Und am Tag danach müssen wir in der Lage sein, miteinander vernünftig zu reden." Das gelte für alle demokratischen Parteien der politischen Mitte.

Die Union wolle mit Abstand stärkste Fraktion im Bundestag werden, sagte Merz. "Das können wir schaffen. Wir liegen in den Umfragen zurzeit gut da", sagte er und ergänzte: "Aber noch nicht so gut, wie ich es sehe und für möglich halte. Aber Wahlkampf kommt zuerst von Kämpfen und dann von Wählen."

Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":

Noch mehr Nachrichten über Friedrich Merz lesen Sie hier.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.

Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.