Nachdem der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew mit der kompletten Auslöschung der Ukraine droht, warnt er nun vor weiteren Annexionen. Die Abtretung bereits eroberte Gebiete seien zudem Voraussetzungen für Verhandlungen.
- Dmitri Medwedew droht mit weiteren Annexionen
- Gebietsabtretungen als Voraussetzung für Friedensgespräch
- Ex-Kremlchef sprach von Auslöschung der Ukraine
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine wütet seit fast drei Jahren. Wladimir Putin hat sich bislang vier Regionen der Ukraine hat sich Russland in dem seit fast drei Jahren tobenden Angriffskrieg schon teilweise einverleibt. Doch Ex-Präsident Medwedew deutet an, dass Moskau mehr will.
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Nach fast drei Jahren Ukraine-Krieg: Dmitri Medwedew droht mit weiteren Annexionen
Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew droht dem Westen regelmäßig mit Nuklearangriffen. Nun sprach er einem Parteitag der Kremlpartei Geeintes Russland von möglichen weiterer Gebietsaneignungen in der Ukraine. Es sei nötig, die (von Moskau annektierten) Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson zu entwickeln, forderte er. "Diese Erfahrung kann übrigens hilfreich sein, wenn in unserem Land noch weitere neue, aber uns sehr nahe Regionen erscheinen", was gut möglich sei, sagte Medwedew. Direkt nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine, sprach der Ex-Kremlchef sogar von der vollständigen Auslöschung der Ukraine.
Ex-Kremlchef sprach von Auslöschung der Ukraine
Der Kreml, der den Krieg 2022 unter dem Vorwand begann, die russischsprachige Zivilbevölkerung im Donbass zu schützen, hat die vier Regionen bisher nur teilweise erobert, fordert von Kiew aber deren Abtretung als Vorbedingung für Friedensgespräche. Immer wieder droht Moskau zudem mit weiteren Annexionen, sollte die Ukraine die Forderung nicht annehmen.
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bua/news.de/dpa
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