Die FDP würde nach dem Bruch der Ampel-Koalition nach einer aktuellen Umfrage den Sprung in den Bundestag schaffen. Das legt zumindest eine aktuelle BILD am SonntagUmfrage nahe.
Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 14.12.2024: CDU/CSU, AfD und SPD vorn
Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würde die CDU/CSU daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das geht aus einer INSA-Umfrage vom 14.12.2024 hervor. 31 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 11 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 20 Prozent zweitstärkste Kraft würde. In der Wählergunst auf Platz drei läge die SPD mit 17 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 11 Prozent. BSW wäre mit 8 Prozent im Parlament vertreten. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 5 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.
Parlament | Bundestag |
---|---|
Institut | INSA |
Auftraggeber | BILD am Sonntag |
Befragte | 1.203 |
Art der Befragung | Telefon & Online |
Veröffentlichungsdatum | 14.12.2024 |
Befragungszeitraum | 09.12.2024 bis 13.12.2024 |
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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose
Das Meinungsforschungsinstitut INSA hatte bereits am 9. Dezember 2024 eine vergleichbare Umfrage durchgeführt. Damals erreichte die CDU/CSU 31,5 Prozent, verlor also seitdem 0,5 Prozentpunkte. Dagegen hat die AfD gegenüber der vorangegangenen Umfrage zugelegt, sie gewinnt 0,5 Prozentpunkte. Die SPD bleibt unverändert bei 17 Prozent, die Grünen verlieren 0,5 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 9. Dezember 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU/CSU | 31 % | 31,5 % | -0,5 |
AfD | 20 % | 19,5 % | 0,5 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 17 % | 17 % | 0 |
Bündnis 90/Die Grünen | 11 % | 11,5 % | -0,5 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 8 % | 8 % | 0 |
Freie Demokratische Partei | 5 % | 4,5 % | 0,5 |
Die Linke | 3 % | 3 % | 0 |
Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Wenn jetzt Wahl wäre, würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 6,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 17 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 8,7 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen hatte bei der vergangenen Wahl 14,8 Prozent erreicht, müsste also 3,8 Prozentpunkte abgeben. Die FDP verlöre 6,5 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2021 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU/CSU | 31 % | 24,1 % | 6,9 Prozentpunkte |
SPD | 17 % | 25,7 % | -8,7 Prozentpunkte |
FDP | 5 % | 11,5 % | -6,5 Prozentpunkte |
Grüne | 11 % | 14,8 % | -3,8 Prozentpunkte |
AfD | 20 % | 10,3 % | 9,7 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW | 8 % | x | x |
Linkspartei | 3 % | 2,4 % | 0,6 Prozentpunkte |
Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?
Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte demnach keine Mehrheit mehr. Die drei Parteien würden gemeinsam 33 Prozent der Stimmen und damit rund 36 Prozent der Sitze gewinnen.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, käme aktuell auf 36 Prozent der Stimmen. Schätzt man die Zahl der Sitze grob, indem Parteien mit weniger als fünf Prozent herausgerechnet werden, käme diese Koalition auf 39 Prozent der Sitze, zu wenig für eine Koalition. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 28 Prozent der Stimmen und damit 30 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 48 Prozent der Stimmen und rund 52 Prozent der Sitze bekommen.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Ampel | SPD, FDP, Grüne | 33 % | 36 % | nein |
Große Koalition | CDU, CSU, SPD | 48 % | 52 % | ja |
Schwarz-Gelb | CDU, CSU, FDP | 36 % | 39 % | nein |
Rot-Grün | SPD, Grüne | 28 % | 30 % | nein |
Schwarz-Grün | CDU, CSU, Grüne | 42 % | 46 % | nein |
Kenia-Koalition | CDU, CSU, SPD, Grüne | 59 % | 64 % | ja |
Jamaika-Koalition | CDU, CSU, FDP, Grüne | 47 % | 51 % | ja |
Wahlumfragen - wer wird gefragt?
Die Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts INSA beruht auf in einer kombinierten Umfrage, bei der sowohl per Telefon als auch online Daten erhoben wurden. Dabei wurden 1.203 Menschen befragt. Ziel solcher Umfragen ist es, eine möglichst repräsentative Stichprobe zu erhalten. Das bedeutet, dass die Befragten in Bezug auf Alter, Geschlecht, Einkommen und Wahlverhalten möglichst genau allen Wahlberechtigten entsprechen sollen. Da 51,5 Prozent der Wahlberechtigten Frauen sind, sollte auch bei den Befragten die Mehrheit weiblich sein. Die Tabelle schlüsselt die Wahlberechtigten der Bundestagswahl 2021 nach Alter und Geschlecht auf. Angegeben sind die Werte jeweils in Prozent. So waren 21,7 Prozent der Wahlberechtigten über 70 Jahre alt. Allein über 70-jährige Frauen stellten 12,4 Prozent der Wahlberechtigten.
Alter | Männer | Frauen | Gesamt |
---|---|---|---|
18 - 29 | 7,3 | 6,9 | 14,2 |
30-39 | 7,2 | 7,0 | 14,2 |
40-49 | 6,8 | 6,7 | 13,5 |
50-59 | 9,7 | 9,6 | 19,3 |
60-69 | 8,3 | 8,8 | 17,1 |
70 und älter | 9,2 | 12,4 | 21,7 |
Gesamt | 48,5 | 51,5 | 100 |
Die Angaben basieren auf Daten der Bundeswahlleiterin. Weil die Zahlen gerundet wurden, sind Abweichungen zwischen den angegebenen Summen und der rechnerischen Summe aus den Einzelgrößen möglich.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 14.12.2024, 19:22 Uhr. +++
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