Die regierende Koalition steht vor Herausforderungen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.
Aktuelle Wahlumfrage für Nordrhein-Westfalen (NRW) am 12.12.2024: CDU, SPD und Grüne vorn
Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen (NRW) schneidet die CDU als stärkste Kraft ab. Das zeigt eine Forsa-Umfrage vom 12.12.2024. Die Partei käme auf 41 Prozent und läge damit 25 Prozentpunkte vor der SPD, die mit 16 Prozent zweitstärkste Kraft würde.Weil nicht alle angetretenen Parteien auch ins Parlament einziehen, würde die CDU 48,8 Prozent der Sitze erhalten und damit die absolute Mehrheit nur knapp verfehlen.
Anschließend folgen in der Umfrage die Grünen mit 14 Prozent, die AfD käme aktuell auf 13 Prozent. BSW würde mit 3 Prozent an der 5-Prozent-Hürde scheitern. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 3 Prozent und damit ebenfalls unter der 5-Prozent-Hürde.
Parlament | Landtag von Nordrhein-Westfalen |
---|---|
Institut | Forsa |
Auftraggeber | NRW-Tageszeitungen |
Befragte | 1.508 |
Art der Befragung | Online |
Veröffentlichungsdatum | 12.12.2024 |
Befragungszeitraum | 26.11.2024 bis 04.12.2024 |
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen (NRW): Veränderung zur letzten Prognose
Am 5. August 2024 hatte das gleiche Institut bereits eine Umfrage durchgeführt. Im Vergleich zu dieser Erhebung gewinnt die CDU einen Prozentpunkt. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 40 Prozent erreicht. Die SPD stagniert bei 16 Prozent. Die Grünen bleiben unverändert bei 14 Prozent, die AfD gewinnt einen Prozentpunkt.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 5. August 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 41 % | 40 % | 1 |
SPD | 16 % | 16 % | 0 |
Bündnis 90/Die Grünen | 14 % | 14 % | 0 |
Alternative für Deutschland | 13 % | 12 % | 1 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 3 % | 4 % | -1 |
Freie Demokratische Partei | 3 % | 5 % | -2 |
Die Linke | 2 % | 1 % | 1 |
Aktuelle Umfragewerte in Nordrhein-Westfalen (NRW) und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Bei einer Wahl würde die CDU deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2022. Mit 35,7 Prozent erzielten sie damals ein um 5,3 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 16 Prozent nach 26,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 10,7 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 2,9 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 5,9 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 4,2 Prozentpunkte verlieren.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2022 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 41 % | 35,7 % | 5,3 Prozentpunkte |
SPD | 16 % | 26,7 % | -10,7 Prozentpunkte |
FDP | 3 % | 5,9 % | -2,9 Prozentpunkte |
Grüne | 14 % | 18,2 % | -4,2 Prozentpunkte |
AfD | 13 % | 5,4 % | 7,6 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW | 3 % | x | x |
Linkspartei | 2 % | 0,7 % | 1,3 Prozentpunkte |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Schwarz-Grüne Koalition hätte der Umfrage zufolge weiterhin eine Mehrheit.
Eine SPD-CDU-Koalition käme aktuell auf 57 Prozent und damit rund 68 Prozent der Sitze. Damit hätte diese Koalition eine Mehrheit und könnte die aktuelle Regierungskonstellation ablösen.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Große Koalition | CDU, SPD | 57 % | 68 % | ja |
Schwarz-Grün | CDU, Bündnis90/Die Grünen | 55 % | 65 % | ja |
Rot-Grüne | SPD, Grüne | 30 % | 36 % | nein |
Kenia-Koalition | CDU, SPD, Grüne | 71 % | 85 % | ja |
Warum ändern sich die Umfrageergebnisse?
Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 13.12.2024, 13:22 Uhr. +++
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