Mit deutlichen Worten nimmt Donald Trump Abstand von US-Militärhilfen für die Ukraine. Raketen auf russisches Gebiet zu feuern, sei für ihn "einfach verrückt". Der designierte US-Präsident will eine Biden-Erlaubnis stoppen.
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- Donald Trump gegen Langstrecken-Raketen im Ukraine-Krieg
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Es ist eine Ankündigung, die in der Ukraine mit Sorgen wahrgenommen werden dürfte. Der designierte US-Präsident Donald Trump hat sich bereits vor seinem Amtsantritt relativ klar zu einer möglichen Entscheidung von Joe Biden geäußert, die er offenbar stoppen will. Es geht um die Erlaubnis für die Ukraine, US-Raketen auf Ziele in Russland abzufeuern.
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Donald Trump über US-Raketen im Ukraine-Krieg: "Ich bin absolut dagegen"
In Kiew besteht die Sorge, dass Trump nach seiner Vereidigung die US-Militärhilfe drastisch zurückfahren könnte. Daher hat sich die Biden-Regierung zum Ziel gesetzt, alle bereits vom Kongress genehmigten Mittel in den verbleibenden Wochen schnell und effektiv zu nutzen. Zuletzt wurde ein weiteres Hilfspaket mit einem Umfang von 500 Millionen US-Dollar (rund 477 Millionen Euro) genehmigt, wie das US-Außenministerium mitteilte.
In einemInterview mit dem "Time"-Magazine kritisierte Donald Trump die Ukraine jetzt für die Angriffe auf russisches Gebiet mit den US-Raketen. Kiew hatte unter anderem dieNachschubwege der russischen Armee unterbrechen wollen. Der künftige US-Präsident sagte, es sei "verrückt, was passiert".
- "Es ist einfach verrückt. Ich bin absolut dagegen, Raketen hunderte Kilometer weit nach Russland zu senden."
Donald Trump warnt: "Wir eskalieren nur den Krieg"
Für Donald Trump scheint die Entscheidung bereits gefallen. Unter ihm wird es eine derartige Erlaubnis nicht geben. Der 78-Jährige begründet das im "Time"-Interview so:
- "Warum tun wir das? Wir eskalieren nur den Krieg und verschlimmern die Situation. Das hätte nicht erlaubt werden dürfen."
- "Das Ausmaß, die Anzahl der Menschen, die sterben, ist nicht tragbar, und ich spreche von beiden Seiten. Es ist wirklich für beide Seiten von Vorteil, diese Sache zu Ende zu bringen."
Hinter der Biden-Entscheidung stand der Gedanke, dass die Ukraine das von ihr eroberte Gebiet im russischen Kursk zu halten. Dieses sollte bei möglichen Friedensverhandlungen gegen Ukraine-Gebiete eingetauscht werden, die von Russland besetzt sind.
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rut/news.de
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