
Die CSU zeigt in der Frage einer Koalition der Union mit den Grünen nach der Bundestagswahl weiter keine Kompromissbereitschaft. "Robert Habeck wird mit uns nicht am Kabinettstisch sitzen, die Grünen werden mit uns nicht am Kabinettstisch sitzen", sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt der "Augsburger Allgemeinen" über die Grünen und deren Wirtschaftsminister.
Die Union wolle einen Politikwechsel. "Mit den Grünen ist dieser Politikwechsel in Deutschland nicht vorstellbar. Ich will Robert Habeck weder in meiner Küche noch in meinem Heizungskeller sehen", meinte Dobrindt. Habeck sei "das Gesicht der Wirtschaftskrise in Deutschland".
Merz: "Mit Habeck oder ohne Habeck"
Dobrindt hebt sich damit wie sein Parteichef Markus Söder vom Unions-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz (CDU) ab, der eine Koalition mit den Grünen nicht kategorisch ausschließt. In der ARD-Sendung "Maischberger" hatte Merz zuletzt eine neue Wirtschaftspolitik angemahnt - "mit Habeck oder ohne Habeck, das muss Habeck entscheiden, wenn er noch dabei ist". Zuvor hatte Merz zwar mehrfach betont, eine Zusammenarbeit "mit diesen Grünen" - der ehemaligen Ampel-Koalition - sei nicht möglich, die Grünen könnten sich aber ändern.
Habeck, der bei den Grünen als "Kandidat für die Menschen" und damit auch als Kanzlerkandidat antritt, hatte wiederum in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner" gesagt, es sei angesichts eines dynamischen Wahlkampfs "niemand in der Position, irgendwelche Posten zu verteilen - auch nicht Friedrich Merz".
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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