Kommt es tatsächlich bald zu einem Ende im Ukraine-Krieg? Wie ein Minister von Kremlchef Wladimir Putin jetzt erklärte, wolle er einen möglichen Plan von Donald Trump prüfen. Doch wie der aussehen könnte, bleibt vorerst unklar.
- Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist
- Ukraine-Krieg beendet durch Donald Trump: Putin-Minister will Plan prüfen
- Ende im Ukraine-Krieg: Wie könnte der Trump-Plan aussehen?
Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Zuletzt wurde verstärkt über ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges spekuliert - auch mit Blick auf den Amtsantritt des gewählten US-Präsidenten Donald Trump im Januar 2025. Der hatte im Wahlkampf geäußert, er könne den Ukraine-Krieg binnen kürzester Zeit beenden. Seitdem wird über mögliche Szenarien debattiert. Jetzt hat sich ein Putin-Minister zu den angeblichen Trump-Plänen geäußert.
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Ukraine-Krieg beendet durch Donald Trump: Putin-Minister will Plan prüfen
Die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Novosti erklärte auf ihrem Account beim Messenger Telegram unter Berufung auf den stellvertretenden Putin-Außenminister Sergei Rjabkow:
- "Russland ist bereit, Trumps Vorschläge zur Ukraine zu prüfen, aber prüfen bedeutet nicht zustimmen."
Das Posting folgt auf eine Erklärung von Donald Trump auf dem von ihm mitgegründeten Netzwerk Truth Social, wonach Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj und die Ukraine "gerne einen Deal machen und den Wahnsinn beenden würden". Zuvor hatte sich der designierte US-Präsident mit dem ukrainischen Präsidenten und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Paris getroffen, wo die drei an der Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame teilgenommen hatten.
Ende im Ukraine-Krieg: Wie der Trump-Plan aussehen könnte
Später erklärte Trump gegenüber laut "New York Post", dass Selenskyj einen Waffenstillstand befürworte und dass Wladimir Putin den Vorschlag angesichts der Verluste, die Russland bei der Invasion zu beklagen hat, in Betracht ziehen sollte. Auf seinem Account bei Truth Social schrieb Trump:
- "Es sollte einen sofortigen Waffenstillstand geben und Verhandlungen sollten beginnen[...]Zu viele Menschenleben werden unnötigerweise ausgelöscht, zu viele Familien zerstört, und wenn es so weitergeht, kann es zu etwas viel Größerem und viel Schlimmerem werden."
Rjabkow erklärte in der vergangenen Woche gegenüber "CNN", dass Moskau weder von Trump noch von seinem Team direkt etwas gehört habe. "Wir haben nur mitbekommen, was von einigen Leuten aus seinem Umfeld öffentlich gemacht wurde. Wir haben auch einige Äußerungen[...]aus seinem Wahlkampf gesehen, als er sagte, dass er dieses Problem in 24 Stunden lösen kann", sagte Rjabkow. Wie der Trump-Plan aussehen könnte, bleibt vorerst offiziell unklar.
- Militärexperten und Beobachter vermuten, dass der US-Präsident Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj einen Friedensvertrag aufzwingen werde, der vor allem zugunsten des Kremlchefs ausfallen werde.
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