Schier pausenlos drohte Wladimir Putin dem Westen mit Atomschlägen, nun legt der Kreml-Chef einen plötzlichen Sinneswandel an den Tag. Offenbar ist Putin von seinen neuen "Oreschnik"-Raketen begeisterter als von Nuklearwaffen.
- Plötzlicher Sinneswandel bei Wladimir Putin
- Keine Lust mehr auf Atomwaffen? Wladimir Putin gibt Erklärung ab
- Trotz neuer Atomdoktrin sieht Putin "keine Notwendigkeit" zum Atomwaffen-Abschuss
Seit fast drei Jahren tobt Wladimir Putins Angriffskrieg auf die Ukraine, doch mit den Kampfhandlungen im russischen Nachbarland schien der Kreml-Chef zuletzt nicht ausgelastet zu sein. Immer wieder ließ Putin wahlweise selbst oder durch seine Propaganda-Sprachrohre Drohungen gen Westen verbreiten, die sich um den Einsatz von Atomwaffen drehten. Nun erkennt man den Kreml-Machthaber jedoch kaum wieder, denn plötzlich scheint Wladimir Putin gar nicht mehr auf den Einsatz von Nuklearwaffen versessen zu sein.
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Nach Atomschlag-Drohungen gegen den Westen zeigt Wladimir Putin plötzlich einen Sinneswandel
Das ist zumindest aktuell in der "Bild" zu lesen, die sich auf eine Erklärung bezieht, die Wladimir Putin unlängst abgab. Putins Worten zufolge werde Russland in naher Zukunft - anders als bislang angedroht - doch keine Atomwaffen einsetzen müssen. Denn offenbar wähnt sich Wladimir Putin mit seinen neuentwickelten "Oreschnik"-Raketen im Besitz einer deutlich angsteinflößenderen Waffe.
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Wladimir Putin begeistert von "Oreschnik"-Raketen - plötzlich sind Atomwaffen vergessen
Die Mittelstrecken-Geschosse ließ Wladimir Putin unlängst erstmals auf Ziele in der Ukraine abfeuern und legte damit die ukrainische Großstadt Dnipro in Schutt und Asche. Nach Angaben des Moskauer Machtapparats war der "Oreschnik"-Angriff eine Reaktion auf die Freigabe von reichweitenstarken westlichen Raketen, mit denen die Ukraine nun auch russisches Staatsgebiet angreifen darf - die Behauptungen, es habe sich um Rache gehandelt, wurden inzwischen als russische Lüge entlarvt, denn inzwischen wurde nachgewiesen, dass der Abschuss von "Oreschnik"-Raketen von russischer Seite bereits geplant war, als die Ukraine noch keine US-Erlaubnis hatte, amerikanische Waffen gegen Ziele in Russland zu richten. Putin zeigte sich nach den Angriffen dennoch hochgradig begeistert von seinen neuen Raketen und ließ nun verlauten, dass ein "Oreschnik"-Arsenal in ausreichender Größe Atomwaffen überflüssig mache. Putin sagte der "Bild" zufolge wörtlich:
- "Wenn man genau hinsieht, führt eine ausreichende Menge dieser modernen Waffensysteme praktisch dazu, dass die Notwendigkeit des Einsatzes von Atomwaffen nahezu entfällt."
Wladimir Putin vergeht die Lust an Atomwaffen trotz Erweiterung von Russlands Atomdoktrin
Putins Aussagen zufolge seien Russlands Waffenbestände bereits mit "Oreschnik"-Raketen in großer Zahl bestückt, eine großangelegte Produktion von Raketennachschub sei beschlossen. Dass Wladimir Putin nun die Lust darauf vergangen scheint, Atomwaffen abschießen zu lassen, verwundert nicht zuletzt, weil der Kreml-Chef vor wenigen Wochen mit viel Tamtam Russlands Atomdoktrin erweitert hatte. Der aktualisierten Fassung zufolge sollen Atomwaffeneinsätze Russlands gerechtfertigt sein, sollte sich Putins Staat bedroht fühlen - auch und gerade, wenn die vermeintliche Bedrohung von Ländern ohne eigene Atomwaffen, aber mit Unterstützung von Atommächten ausgeht.
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loc/news.de/dpa
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