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Friedrich Merz News: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf

Nach der Rückkehr aus Kiew reist der Kanzlerkandidat der Union direkt nach Warschau. Dort wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Nun hat er eine Forderung an den Kanzler.

Friedrich Merz (CDU) spricht beim Wahlkampfabschluss der CDU Brandenburg (Archivbild). (Foto) Suche
Friedrich Merz (CDU) spricht beim Wahlkampfabschluss der CDU Brandenburg (Archivbild). Bild: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz verlangt nach seinem Vorschlag für eine Ukraine-Kontaktgruppe von Kanzler Olaf Scholz (SPD), sich nun rasch für ein solches europäisches Format einzusetzen. "Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden", sagte der CDU-Chef nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk in der Hauptstadt Warschau. Er habe die Bundesregierung über seinen Vorschlag informiert, sagte Merz.

Merz will Macron über Kontaktgruppen-Vorstoß informieren

Er werde den französischen Präsidenten Emmanuel Macron noch im Laufe des Tages über die Ergebnisse seines Ukraine-Besuchs und den Kontaktgruppen-Vorschlag informieren, sagte Merz. Tusk habe den Vorschlag positiv aufgenommen.

Merz hatte in Kiew angesichts des anstehenden Machtwechsels von US-Präsident Joe Biden hin zu Donald Trump die Bildung einer europäischen Kontaktgruppe vorgeschlagen, um die Ukraine-Unterstützung zu koordinieren. Auf europäischer Seite sollten dafür etwa Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Polen gemeinsam eine Strategie entwickeln. In der Ukraine und der EU gibt es Sorgen, inwieweit Trump nach seinem Amtsantritt am 20. Januar die Militärhilfe für die Ukraine fortsetzt.

CDU-Chef an Kanzler: Schnell auf Türkei zugehen

Merz forderte Scholz zudem auf, nach dem Sturz des syrischen Langzeitmachthabers Baschar al-Assad, "möglichst schnell eine europäisch abgestimmte Meinung" zu den Vorgängen in Syrien herbeizuführen. "Ich erwarte, dass die Bundesregierung jetzt auch sehr schnell auf die türkische Regierung zugeht, um sich mit der türkischen Regierung abzustimmen, wie man dort die Situation an Ort und Stelle beurteilt." Für alle Schlussfolgerungen sei es wahrscheinlich noch zu früh, denn niemand wisse, ob der Bürgerkrieg in Syrien "nun wirklich beendet ist, oder ob er sich unter anderen Vorzeichen fortsetzt".

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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