In einem TV-Interview hat sich Donald Trump in Rage geredet. Der künftige US-Präsident, selbst verurteilter Straftäter, drohte seinen Intimfeinden mit dem Knast. "Jeder", der gegen ihn war, sollte ins Gefängnis.
- Was plant Donald Trump nach seinem Amtsantritt?
- Donald Trump droht mit Knast-Konsequenzen für seine Gegner
- Gewählter US-Präsident vergisst sich in Interview
Ist es aktuell die Ruhe vor dem Sturm? Im kommenden Januar wird Donald Trump für eine zweite Amtszeit als US-Präsident ins Weiße Haus ziehen. Nicht nur auf internationaler Ebene wartet man gespannt, was der 78-Jährige plant. Auch innerhalb der USA ist die Spannung groß - vor allem bei Trump-Gegnern aus den Reihen der Demokraten und Republikanern.
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Donald Trump droht mit Knast-Konsequenzen für seine Gegner
Jetzt ließ der designierte US-Präsident eine erneute Drohung los. Und die kann sich einer gewissen Ironie nicht entziehen. Denn ausgerechnet Donald Trump, seit einer Verurteilung im Mai 2024 wegen der Verschleierung von Schweigegeldzahlungen vorbestraft ist, sprach jetzt über mögliche Knast-Konsequenzen für seine Kontrahenten.
In seinem Interview im Rahmen der NBC-Nachrichtensendung "Meet the Press" erklärte Donald Trump gegenüber der Moderatorin Kristen Welker, dass die Mitglieder des Kongresses, die dem Sonderausschuss des Repräsentantenhauses angehörten, der den Aufstand im US-Kapitol am 6. Januar 2021 untersuchte, "ins Gefängnis kommen" sollten.
Gewählter US-Präsident Donald Trump vergisst sich in Interview
Dabei vergaß sich Donald Trump einmal mehr im Ton. Er wütete im TV ungezügelt:
- Trump donnerte, dass [die Abgeordnete Liz, Red.] Cheney[...]und [der Abgeordnete, Red.] Bennie Thompson und jeder in diesem Ausschuss[...]ins Gefängnis kommen sollte".
- Auf eine explizite Nachfrage von Kristen Welker erklärte Donald Trump nochmals: "Ich denke, jeder. Jeder, der dafür gestimmt hat."
Beim Sturm auf das Kapitol in Washington, D.C. am 6. Januar 2021 versuchten Anhänger des damals noch amtierenden, aber bereits abgewählten US-Präsidenten Donald Trump den Kongress der Vereinigten Staaten anzugreifen. Von den Strafverfolgungsbehörden und vielen Beobachtern wurde das als Teil eines versuchten Staatsstreichs gewertet - eine Anklage gegen Trump läuft noch.
- Da es sich um ein Verfahren auf Bundesebene handelt, könnte das neue Trump-Justizministerium den Prozess demnächst nach Trumps Amtsantritt einstellen.
- Trump hatte jüngst bereits angekündigt, den Sonderermittler Jack Smith zu entlassen.
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— Mike Engleman???????? (@RealHickory) December 8, 2024
rut/news.de
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