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Donald Trump: Er setzt Putin unter Druck und fordert einen "sofortigen Waffenstillstand"

Wenige Stunden nachdem sich Donald Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Paris getroffen hat, macht er Wladimir Putin eine klare Ansage. Der US-Präsident setzte den Kremlchef öffentlich unter Druck und forderte einen "sofortigen Waffenstillstand".

Donald Trump setzt Putin unter Druck. (Foto) Suche
Donald Trump setzt Putin unter Druck. Bild: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson
  • Donald Trump setzt Wladimir Putin unter Druck
  • US-Präsident fordert "sofortigen Waffenstillstand"
  • Eskalation des Ukraine-Krieges droht - Trump warnt vor Weltkrieg

Donald Trump hat sich auf der politischen Weltbühne zurückgemeldet. Am Rande der Neueröffnung der Pariser Notre-Dame-Kathedrale kam der designierte US-Präsidentim Élysée-Palast mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammen, um über den Ukraine-Krieg und das Schicksal des von Russland angegriffenen Landes zu diskutieren.

Donald Trump setzt Putin unter Druck und fordert "sofortigen Waffenstillstand"

Wenige Stunden nach diesem Treffen meldete sich Donald Trump auf seinem eigenen sozialen Netzwerk Truth Social zu Wort und machte dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eine klare Ansage. "Es sollte einen sofortigen Waffenstillstand geben und Verhandlungen sollten beginnen. (...) Ich kenne Wladimir gut. Jetzt ist seine Zeit zum Handeln gekommen."

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Donald Trump will Ukraine-Krieg beenden

Donald Trump hatte während seines Wahlkampfes immer wieder versprochen, den Ukraine-Krieg zu beenden, sollte er erneut zum US-Präsidenten gewählt werden. Wie er dies bewerkstelligen will, ließ der Republikaner bislang offen. Doch Beobachter vermuten, dass er Putin und Selenskyj an den Verhandlungstisch zwingen und einen Friedensvertrag aushandeln wird, der vor allem Wladimir Putin Interessen berücksichtigen wird.

Donald Trump stellt Putin öffentlich bloß - Russland ist in "einem geschwächten Zustand"

Bezogen auf die aktuelle Situation in Syrien schrieb Trump bei Truth Social: "Für Russland gab es überhaupt keinen Grund, dort zu sein. Sie verloren jegliches Interesse an Syrien wegen der Ukraine, wo fast 600.000 russische Soldaten verwundet oder tot sind, in einem Krieg, der nie hätte beginnen dürfen und der ewig weitergehen könnte." Laut Trump befindet sich Russland in einem "geschwächten Zustand". Worte, die Kremlchef Wladimir Putin missfallen dürften.

Donald Trump warnt vor 3. Weltkrieg

"Zu viele Menschenleben wurden unnötig vergeudet, zu viele Familien zerstört, und wenn es so weitergeht, kann es zu etwas viel Größerem und viel Schlimmerem kommen", warnte Trump. Was er damit meint: Der Ukraine-Krieg könnte sich zu einem Weltkrieg entwickeln. Nicht zuletzt aufgrund der Entscheidung von Joe Biden, der Ukraine den Einsatz von Langstrecken-Raketen zu erlauben.

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/news.de/dpa

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