Werden Deutschland und der designierte US-Präsident in der Ukraine-Politik eine gemeinsame Linie finden? Der Kanzler äußert sich "zuversichtlich".
Bundeskanzler Olaf Scholz geht von einer Verständigung mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump über das weitere Vorgehen gegenüber der Ukraine aus. "Mit dem künftigen US-Präsidenten habe ich bereits ausführlich telefoniert, und wir sind auch im direkten Austausch mit seinen Verantwortlichen für Sicherheitspolitik. Ich bin zuversichtlich, dass wir eine gemeinsame Strategie für die Ukraine entwickeln können", sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Auf die Frage, ob die Ukraine Gebiete abtreten müsse, damit die Waffen schweigen, sagte er, es dürfe nichts über die Köpfe der Ukrainerinnen und Ukrainer hinweg entschieden werden.
Trump will an diesem Samstag in Paris mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zusammenkommen, am Rande der Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame. Im Anschluss will Macron den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj empfangen. Trump hatte früher erklärt, er könne den Krieg in der Ukraine binnen 24 Stunden beenden. Davon war zuletzt allerdings nichts mehr zu hören.
Scholz sagte weiter, Deutschland sei in Europa der mit Abstand stärkste Unterstützer der Ukraine und werde dies auch bleiben. "Wichtig ist, dass das Töten bald ein Ende hat und die Unabhängigkeit und Souveränität der Ukraine gewährleistet bleibt."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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