Ist es mehr als eine Machtdemonstration von Wladimir Putin? Das russische Verteidigungsministerium hat den Abschuss von Hyperschallwaffen bestätigt. Die "Zirkon"-Präzisionsflugkörper können mit Atomsprengköpfen bestückt werden.
- Keine Flucht der Putin-Marine aus Mittelmeerhafen?
- Putin lässt Hyperschallwaffe abfeuern
- Das macht Putins "Zirkon"-Hyperschallwaffe so gefährlich
Russland hat die syrische Regierung 2015 im Bürgerkrieg massiv militärisch unterstützt und Präsident Baschar al-Assad an der Macht gehalten. Seitdem hat Moskau eine Anzahl von Kampfbombern und Hubschraubern auf dem Flughafen Hmeimim sowie ein Truppenkontingent in unbekannter Stärke in der Hafenstadt Tartus stationiert.
Zuletzt war berichtet worden, die dortige Putin-Flotte habe den Stützpunkt nach dem überraschend schnellen Vorrücken von Rebellen unter Umständen verlassen. Doch jetzt erklärt das russische Verteidigungsministerium beim Messenger Telegram, dass die Truppen während Marine- und Luftwaffenübungen im östlichen Mittelmeer Hyperschallwaffen abgefeuert haben.
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Wladimir Putin lässt "Zirkon"-Raketen abfeuern: Mehr als 1000 Soldaten im Einsatz
Wie es in dem Bericht heißt, haben die Wladimir-Putin-Truppen schiffgestützte "Zirkon"-Präzisionsflugkörper sowie jeweils einen Marschflugkörper vom Typ Kalibr und vom Typ Onyx abgefeuert. Demnach sollen mehr als tausend Soldaten, zehn Schiffe und 24 Flugzeuge an dem Manöver teilgenommen haben. Als Beweis veröffentlichte das russischeVerteidigungsministerium im Netz Szenen, die den Start mehrerer Flugkörper von Schiffen zeigen. Wie es heißt, seien die Übungen schon länger geplant gewesen.
Das macht Putins "Zirkon"-Hyperschallwaffe so gefährlich
Die "Zirkon" erreicht Geschwindigkeiten von Mach 8 bis Mach 9 (ungefähr 9.800 bis 11.000 km/h). Diese hohe Geschwindigkeit erschwert die Erkennung und Abwehr erheblich.
- Die Geschwindigkeit sorgt zudem für eine enorme kinetische Energie, die auch ohne Sprengkopf erhebliche Zerstörung anrichten kann.
- Die Reichweite des Flugkörpers liegt schätzungsweise bei 500 bis 1.000 Kilometern.
- Die "Zirkon" ist während des Flugs manövrierfähig, sie kann Flugbahnänderungen durchführen.
- Obwohl offiziell nicht bestätigt, ist die nukleare Bewaffnung der "Zirkon" technisch möglich.
- Laut einer früheren Äußerung von Wladimir Putin würde es weltweit "keine vergleichbare Waffe" geben.
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— krakek (@krakek1) December 3, 2024
rut/news.de
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