"Mehr Milei und Musk wagen" – mit dieser Forderung hat FDP-Chef Lindner zuletzt für hochgezogene Augenbrauen gesorgt. Jetzt verrät er, wie er das meinte.
FDP-Chef Christian Lindner wünscht sich mehr Risikofreude in Deutschland – allerdings nicht im Stil des exzentrischen, Donald Trump nahestehenden Tech-Milliardärs Elon Musk. Das habe er nicht gemeint, als er gefordert habe, man müsse "mehr Milei und Musk wagen", sagte Lindner bei einer Veranstaltung des Magazins "Gründerszene" in Berlin. "Bestimmte Formen der scharfkantigen Äußerung, der Schroffheit, die sollten wir uns eben gerade nicht zum Vorbild nehmen." Ihm gehe es um die von Musk bewiesene Ambition und den Mut, mit eingeübten Denkmustern zu brechen.
"Diese Mentalität, was noch keiner gekonnt hat, schnell können zu wollen", das wünsche er sich für Deutschlands Politik und Wirtschaft. "Vielleicht so eine Prise Milei und Musk, weil etwas Disruption, Risikofreude, Veränderungsbereitschaft und Innovationskraft würde unserem Land durchaus guttun", sagte Lindner.
Damit ordnete er eine Aussage aus der ARD-Sendung "Caren Miosga" vom Sonntagabend ein, in der er angedeutet hatte, sich den ultraliberalen argentinischen Präsidenten Javier Milei und Musk zum Vorbild nehmen zu wollen. Beide sind international umstritten.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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