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Sonntagsfrage Bundestag vom 03.12.2024: Fliegt die FDP aus dem Bundestag? in aktueller Wahlumfrage

Die AfD verliert Stimmen. Gleichzeitig können die beiden Unionsparteien ihr Ergebnis der letzten Umfrage halten. Das legt zumindest eine aktuelle GMS-Umfrage nahe.

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Wen würden Sie wählen, wenn heute Wahlen wären?  Bild: Adobe Stock / Mirko

Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 03.12.2024: CDU/CSU, AfD und SPD vorn

Die CDU/CSU liegt bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl vorn. Das geht aus einer Umfrage vom 03.12.2024 hervor. Die Partei käme auf 34 Prozent und läge damit 17 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 17 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Anschließend folgt in der Umfrage die SPD mit 15 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 13 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht wäre mit 6 Prozent im Parlament vertreten. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

ParlamentBundestag
InstitutGMS
Auftraggeberkeiner
Befragte1.005
Art der BefragungTelefon & Online
Veröffentlichungsdatum03.12.2024
Befragungszeitraum27.11.2024 bis 02.12.2024

Teilweise führen Forschungsinstitute Wahlbefragungen auch ohne Auftrag aus, so wie in diesem Fall. Die Verbreitung der Ergebnisse soll dann der Werbung für das Institut dienen.

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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose

Verglichen mit der vorangegangenen Umfrage des Instituts vom 17. September 2024 änderte sich der Stimmenanteil der CDU/CSU nicht. In der letzten Umfrage hatte die Partei ebenfalls 34 Prozent erreicht. Die SPD schneidet einen Prozentpunkt besser ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen gewinnen 2 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 17. September 2024Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU34 %34 %0
AfD17 %18 %-1
Sozialdemokratische Partei Deutschlands15 %14 %1
Bündnis 90/Die Grünen13 %11 %2
Bündnis Sahra Wagenknecht6 %7 %-1
Freie Demokratische Partei4 %4 %0
Die Linke3 %2 %1
Freien Wähler2 %3 %-1

Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Bei einer Wahl würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 9,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 15 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 10,7 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 7,5 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 11,5 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 1,8 Prozentpunkte verlieren.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2021Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU34 %24,1 %9,9 Prozentpunkte
SPD15 %25,7 %-10,7 Prozentpunkte
FDP4 %11,5 %-7,5 Prozentpunkte
Grüne13 %14,8 %-1,8 Prozentpunkte
AfD17 %10,3 %6,7 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW6 %xx
Linkspartei3 %2,4 %0,6 Prozentpunkte
Freie Wähler2 %x %x Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?

Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte demnach keine Mehrheit mehr, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde. SPD und Grüne alleine würden aktuell 28 Prozent der Stimmen erreichen und erhielten damit rund 33 Prozent der Sitze.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, wäre aktuell ebenfalls nicht möglich, da die FDP die 5-Prozent-Hürde reißen würde und damit aktuell nicht im Bundestag vertreten wäre. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 28 Prozent der Stimmen und damit 33 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 49 Prozent der Stimmen und rund 58 Prozent der Sitze bekommen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, CSU, SPD49 %58 %ja
Rot-GrünSPD, Grüne28 %33 %nein
Schwarz-GrünCDU, CSU, Grüne47 %55 %ja
Kenia-KoalitionCDU, CSU, SPD, Grüne62 %73 %ja

Warum schwanken die Ergebnisse?

Vor allem wenn zwischen zwei Umfragen ein längerer Zeitraum liegt, können die Ergebnisse sich deutlich Unterscheiden. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 03.12.2024, 19:22 Uhr. +++

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