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Sonntagsfrage Bundestag vom 02.12.2024: CDU/CSU in Umfrage mit 31,5 Prozent vorn!

Die FDP scheitert weiterhin an der 5-Prozent-Hürde. Die Partei hat zuletzt sogar an Zustimmung verloren. Das legt zumindest eine aktuelle Umfrage nahe.

Wenn heute Bundestagswahlen wären, wer würde gewählt werden?  (Foto) Suche
Wenn heute Bundestagswahlen wären, wer würde gewählt werden?  Bild: Adobe Stock / Norbert

Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 02.12.2024: CDU/CSU, AfD und SPD vorn

Die CDU/CSU liegt bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl vorn. Das geht aus einer INSA-Umfrage vom 02.12.2024 hervor. 31,5 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 13 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 18,5 Prozent auf Platz zwei kommen würde. Anschließend folgt in der Umfrage die SPD mit 16 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 13 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht würde 7,5 Prozent der Stimmen bekommen. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4,5 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

ParlamentBundestag
InstitutINSA
AuftraggeberBILD
Befragte2.003
Art der BefragungOnline
Veröffentlichungsdatum02.12.2024
Befragungszeitraum29.11.2024 bis 02.12.2024

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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose

Am 30. November 2024 hatte das gleiche Institut bereits eine Umfrage durchgeführt. Im Vergleich zu dieser Erhebung verliert die CDU/CSU 0,5 Prozentpunkte. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 32 Prozent erreicht. Dagegen konnte die AfD gegenüber der vorangegangenen Umfrage zulegen, sie gewinnt 0,5 Prozentpunkte. Die SPD schneidet einen Prozentpunkt besser ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen bleiben unverändert bei 13 Prozent.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 30. November 2024Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU31,5 %32 %-0,5
AfD18,5 %18 %0,5
Sozialdemokratische Partei Deutschlands16 %15 %1
Bündnis 90/Die Grünen13 %13 %0
Bündnis Sahra Wagenknecht7,5 %8 %-0,5
Freie Demokratische Partei4,5 %5 %-0,5
Die Linke3,5 %3 %0,5

Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Aktuell würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 6,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 16 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 9,7 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen hatte bei der vergangenen Wahl 14,8 Prozent erreicht, müsste also 1,8 Prozentpunkte abgeben. Die FDP verlöre 7,5 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2021Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU31 %24,1 %6,9 Prozentpunkte
SPD16 %25,7 %-9,7 Prozentpunkte
FDP4 %11,5 %-7,5 Prozentpunkte
Grüne13 %14,8 %-1,8 Prozentpunkte
AfD18 %10,3 %7,7 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW7,5 %xx
Linkspartei3 %2,4 %0,6 Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?

Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte der Umfrage zufolge keine Mehrheit mehr, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde. SPD und Grüne alleine würden aktuell 29 Prozent der Stimmen erreichen und erhielten damit rund 33 Prozent der Sitze.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, wäre aktuell ebenfalls nicht möglich, da die FDP die 5-Prozent-Hürde reißen würde und damit aktuell nicht im Bundestag vertreten wäre. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 29 Prozent der Stimmen und damit 33 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 47 Prozent der Stimmen und rund 54 Prozent der Sitze bekommen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, CSU, SPD47 %54 %ja
Rot-GrünSPD, Grüne29 %33 %nein
Schwarz-GrünCDU, CSU, Grüne44 %51 %ja
Kenia-KoalitionCDU, CSU, SPD, Grüne60 %69 %ja

Wie genau sind Wahlumfragen?

Immer wieder kommt es vor, dass die Ergebnisse einzelner Parteien deutlich von den Umfragen abweichen. In der Vergangenheit schnitt vor allem die CDU in den Wahlen oft besser ab als vorhergesagt. Bündnis90/Die Grünen blieb bei Wahlen dagegen meist unter den vorhergesagten Zahlen.

Die politische Stimmung kann sich aber schnell ändern, etwa durch Skandale, konjunkturelle Entwicklungen oder Veränderungen bei den Arbeitslosenzahlen. Die nachstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse der Wahl zum Bayerischen Landtag vom 8. Oktober 2023 und die jeweils letzte Prognose vor der Wahl von fünf ausgewählten Forschungsinstituten.

InstitutCSUSPDFDPGrüneAfDLinksparteiFW
Wahlergebnis37,08,43,014,414,31,515,8
Institut Wahlkreisprognose37,58,03,015,514,01,015,0
Forschungsgruppe Wahlen37931614nicht erhoben15
INSA36941514215
Civey37941514115
Durchschnittliche Abweichung+0,1-0,4-0,5-1,0+0,3x+0,8

Das Institut Wahlkreisprognose gibt als einziges der hier aufgeführten in seiner Prognose auch halbe Prozent an, beispielsweise 37,5 Prozent. Daher sind hier die Daten mit einer Nachkommastelle aufgeführt. Die durchschnittliche Differenz zum Wahlergebnis wurde auf eine Nachkommastelle gerundet.
Dass es zu solchen Abweichungen kommt, hat vor allem zwei große Gründe. Einerseits ist es nicht leicht, eine Stichprobe zu ziehen, die von ihrer Zusammensetzung genau der Wahlbevölkerung entspricht. Während sich Angaben wie Alter, Geschlecht und Einkommen abfragen lassen, ist die Bereitschaft unterschiedlich groß, an Wahlumfragen teilzunehmen. Außerdem antworten Befragte in Umfragen nicht immer wahrheitsgemäß.
Wie viel Marktforscher verdienen lesen Sie in unserem Beitrag Was verdient ein Marktforscher netto?
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 02.12.2024, 19:22 Uhr. +++

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