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Olaf Scholz: Selenskyj kritisiert Scholz erneut für Putin-Telefonat

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) reiste zum zweiten Mal seit Kriegsbeginn in die von Russland angegriffene Ukraine. Dort gab es aber nicht nur Worte der Dankbarkeit.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht im Bundestag. (Foto) Suche
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht im Bundestag. Bild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erneut für dessen Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin kritisiert. "Ich denke, dass nach dem ersten Gespräch das zweite, dritte, fünfte Gespräch kommt, denn jeder Staatsführer will die Führung übernehmen", sagte Selenskyj auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Scholz in Kiew. Er befürchte eine Welle derartiger Gespräche, die einer Anerkennung Putins gleichkämen. "Ich finde nicht, dass dies die Ukraine stärkt", unterstrich der Staatschef. Gleichzeitig betonte er jedoch, dass Kiew mit Berlin mehr Gemeinsames als Trennendes habe.

Scholz reiste zum zweiten Mal seit Kriegsbeginn in die von Russland angegriffene Ukraine. Mitte November hatte der Bundeskanzler das erste Mal seit fast zwei Jahren mit dem russischen Präsidenten gesprochen. Für diesen Schritt wurde er nicht nur von Selenskyj kritisiert. Die Ukraine wehrt sich mit westlicher Hilfe seit mehr als zweieinhalb Jahren gegen eine russische Invasion.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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