Seit mehreren Wochen werden die Soldaten von Wladimir Putin im Ukraine-Krieg von Kämpfern aus Nordkorea unterstützt. Doch laut Ukraine-Präsident Selenskyj fanden etliche von ihnen bereits den Tod. Denn für Wladimir Putin seien die Kämpfer aus Nordkorea vor allem eines: Kanonenfutter.
- Wladimir Putin erhält im Ukraine-Krieg Unterstützung aus Nordkorea
- Kim-Soldaten für Wladimir Putin laut Selenskyj "Kanonenfutter"
- Ukraine-Präsident bestätigt Tod von Nordkorea-Soldaten
- Kreml hat Anwesenheit der Kim-Kämpfer weder bestätigt noch dementiert
Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit etwa ein Fünftel des Nachbarlandes besetzt. Doch weil dem Kremlchef die Soldaten ausgehen, hat er sich die Unterstützung des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un gesichert, der Russland inzwischen aktiv im Krieg unterstützt. Beobachter gehen davon aus, dass Kim Jong-un 12.000 Soldaten nach Russland geschickt hat.
Wladimir Putin erhält im Ukraine-Krieg Unterstützung aus Nordkorea
Doch wie lukrativ dieser Deal für den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un tatsächlich ist, ist bislang unklar. Fakt ist: Von den mutmaßlich 12.000 entsandten Nordkorea-Soldaten sollen etliche inzwischen im Ukraine-Krieg ihr Leben verloren haben. Das hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj jüngst gegenüber der japanischen Nachrichtenagentur Kyod erklärt. Darüber berichtet aktuell das Nachrichtenportal"Newsweek".
Lesen Sie außerdem:
- Kein Kriegsende bis 2027? Wladimir Putin bewilligt Mega-Etat für Militär
- Experten geben Prognose zu möglichem Putin-Atomschlag
- Kremlchef als Zarenkaiser auf dem Schlachtfeld - Putin-Bluthund sendet irre Warnung
- "Aber unser Land verrottet" - Olaf Scholz' Millionen-Zusage Ukraine-Krieg sorgt für Entsetzen
Nordkorea-Soldaten für Wladimir Putin nur "Kanonenfutter" laut Selenskyj
Vor wenigen Tagen war berichtet worden, dass mutmaßlich 500 Nordkorea-Soldaten beim Angriff einer "Storm Shadow"-Rakete auf die russische Region Kursk getötet worden sind. Wladimir Putin und der Kreml haben die Anwesenheit der Kim-Kämpfer in Kursk bislang weder bestätigt noch dementiert. Wolodymyr Selenskyj zeigte sich im Interview überzeugt, dass die nordkoreanischen Soldaten für Putin nur einem Zweck dienen: Sie seien "Kanonenfutter".
Das soll Wladimir Putin Kim Jong-un für seine Soldaten zahlen
Was Kim Jong-un im Gegenzug für die Entsendung seiner Truppen erhält, wusste kürzlich ein südkoreanischer Geheimdienstmitarbeiter zu berichten. Demnach habe Russland Nordkorea Luftabwehrtechnik sowie "Wirtschaftshilfe in verschiedenen Formen" geliefert. Man vermutet, dass Kim Jong-un von Putin Unterstützung bei seiner Waffenentwicklung inklusive seiner Atomwaffenprogramme erhält.
Kim Jong-un hat Soldaten als "Kanonenfutter" an Wladimir Putin verkauft
Dass die Nordkorea-Soldaten sowohl für Putin als auch für Kim Jong-un lediglich Kanonenfutter sind, glaubt auch der südkoreanische Verteidigungsminister Kim Yong-hyun. Bei einem gemeinsamen Briefing mit US-Verteidigungsminister Lloyd Austin Ende Oktober hatte er erklärt: "Kim Jong-un hat nicht gezögert, seine jungen Leute und Truppen als Kanonenfutter zu verkaufen."
Zusammenarbeit von Putin- und Kim-Soldaten im Ukraine-Krieg schwierig
Wie effektiv die Zusammenarbeit zwischen den russischen und nordkoreanischen Truppen abläuft, kann nur spekuliert werden. Nach Angaben des britischen Geheimdienstes werden Kim Jong-uns Kämpfer und Putins Soldaten "mit ziemlicher Sicherheit Schwierigkeiten mit der Interoperabilität haben, da sie zuvor keine gemeinsamen Militärübungen durchgeführt haben".
Demütigung für Wladimir Putin - Nordkorea-Kämpfer erschießen Kreml-Soldaten
Das derlei Probleme tödlich enden können, hatte ein erschütternder Zwischenfall Anfang November gezeigt, als nordkoreanische Soldaten ihre russischen Kameraden in Folge von Verständigungsproblemen erschossen hatten.
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
fka/loc/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.