Die unerwartete Ukraine-Reise von Olaf Scholz sorgte bei den Deutschen für geteilte Meinungen. Während einige den Besuch des Bundeskanzlers im Kriegsgebiet begrüßten, zeigten sich andere regelrecht entsetzt. Vor allem Scholz' Millionen-Zusage an die Ukraine löste Empörung aus.
- Olaf Scholz mit erstem Ukraine-Besuch seit zweieinhalb Jahren
- Kanzler kündigte weitere Rüstungslieferungen im Wert von 650 Millionen Euro an
- Millionen-Zusage des Bundeskanzlers sorgt im Netz für Empörung:Olaf Scholz soll sich um Deutschland kümmern
Bundeskanzler Olaf Scholz ist Anfang der Woche zu seinem ersten Ukraine-Besuch seit zweieinhalb Jahren in der Hauptstadt Kiew eingetroffen. Bei seiner Ankunft mit dem Zug kündigte der SPD-Politiker weitere Rüstungslieferungen an das von Wladimir Putin angegriffene Land im Wert von 650 Millionen Euro noch im Dezember an. Auch auf seinem Instagram-Account meldete sich der Bundeskanzler nach seiner Ankunft in der Ukraine zu Wort und bekräftigte erneut, dass Deutschland "der stärkste Unterstützer der Ukraine in Europa bleiben" wird.
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Olaf Scholz zu Besuch in der Ukraine - Kanzler macht Millionen-Zusage
Zu einem Foto, auf dem zu sehen ist, wie Kanzler Scholz aus dem Zug steigt und in Kiew in Empfang genommen wird, schrieb der SPD-Politiker: "Die Ukraine kann sich auf uns verlassen. Wir sagen, was wir tun. Und wir tun, was wir sagen. Um das erneut deutlich zu machen, bin ich heute Nacht nach Kyjiw gereist: mit dem Zug durch ein Land, das sich seit über 1.000 Tagen gegen den russischen Angriffskrieg verteidigt. (...) Beim Treffen mit Präsident Selenskyj werde ich weitere Rüstungsgüter im Wert von 650 Millionen Euro ankündigen, die noch im Dezember geliefert werden sollen."
"Aber unser Land verrottet" - Olaf Scholz Millionen-Zusage sorgt für Entsetzen
Im Netz sorgte der Ukraine-Besuch von Olaf Scholz sowie seine Ankündigung, die Ukraine weiter im Kampf gegen Wladimir Putin zu unterstützen, für geteilte Meinungen. Während einige Userinnen und User sich bei dem SPD-Politiker bedankten, reagierten andere fassungslos ob seiner Millionen-Zusage.
Kritische Stimmen fordern von dem Bundeskanzler, dass er sich mehr um Deutschland und weniger um die Ukraine kümmern solle. Statt in den Krieg solle er die Millionen in die deutsche Wirtschaft investieren:
- "Es fehlt für alles das Geld. Wie wäre es denn, wenn die ganzen Kriegs-Milliarden im eigenen Land investiert würden?!"
- "650 Millionen .... aber das Geld für Bildung und Forschung streichen. Super! Weiter so!"
- "Kann sich auch Deutschland auf Sie verlassen? Ich denke nicht. Hier geht gerade jeden Tag eine andere Firma den Bach runter!"
- "Könnte kotzen und unsere Leute sind hier in Kurzarbeit, denen fehlt jeden Monat Geld und hier wird es verschenkt... wir brauchen dringend Unterstützung bei uns in der Industrie!"
- "Ich kann nur mit dem Kopf schütteln. Nichts gegen die Ukraine, aber unser Land verrottet regelrecht, und er unterstützt weiter die Ukraine, die diesen Krieg wahrscheinlich auf lange Zeit oder wenn überhaupt nicht gewinnen kann."
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fka/loc/news.de/dpa
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